Das Leben ist schön

Burgerwochenende – Moxis Quattro Stagioni – Frühling, Sommer, Herbst und Tod

Burgerwochenende im GSV – das ist immer etwas Besonderes. Mit Spannung hatten wir dieses Wochenende erwartet. Natürlich kann man zu jeder Zeit Hamburger grillen, aber bei einem solchen Ereignis mit so vielen Teilnehmern, da denkt man sich schon mal was besonderes aus.

Markus wollte an diesem Sonntag einen Riesenburger grillen! Er hatte mich gefragt, ob ich sein Brötchen ein bisschen größer backen konnte – klar konnte ich! Und kam auf die Idee, wenn er so einen Riesending machen will, kann er ihn ja auf verschiedene Arten belegen, wie eine Pizza 4-Jahreszeiten. Und so war die Idee zum Hamburger Quattro Stagioni geboren. Zu jedem der Themen Frühling, Sommer, Herbst und Tod (Stephen King lässt grüßen) wurde ein Belag gefunden.

Wie immer, wenn wir Hamburger machen, nehmen wir keine Fertigprodukte, sondern bereiten alles frisch zu.

Also habe ich mich am Vormittag dran gemacht, nach meinem beliebten Brötchenrezept Hamburgerbuns zu backen. Mehl, Hefe, Wasser, Milchpulver, Butter, Ei, Zucker und Salz gehen zusammen in die Küchenmaschine.

v01

Während der Teig ruht, bereite ich das Fleisch zum Wolfen vor, denn auch die Hamburgerpatties stellen wir selbst her. Ich hatte noch schön durchwachsenes Färsen-Roastbeef.

v02

Davon hab ich erst den Fettdeckel abgeschnitten, die darunter liegende Sehne entfernt und das Fett wieder zum Fleisch gegeben.

v03

Alles zusammen in Würfel geschnitten und zwecks leichteren Wolfens das Fleisch etwas angefroren.

Der Teig für die Buns ist inzwischen gut aufgegangen und kann weiter verarbeitet werden.

v04

Markus‘ Riesenbun mit einem Durchmesser von 16,5cm bereite ich in einer kleinen Kuchenform vor. So ist gewährleistet, dass das Bun die gleiche Größe hat wie das Fleischpattie, denn auch dieses drücke ich nachher in die Kuchenform.

v05

Meine Buns werden bescheidener, nur 95g Teig pro Rohling.

v06

Nachdem ich daraus kleine Kugeln geformt habe (ich falte dazu den Teig immer von allen Seiten nach unten, damit er anschließend wieder schön aufgeht), drücke ich sie in der Pattiepresse etwas platt, damit sie ebenfalls die gleiche Größe haben wie die Patties.

v07

Die Buns müssen jetzt unter Folie (damit sie keine feste Kruste bekommen) noch mal eine halbe Stunde gehen.

In der Zwischenzeit kann ich das Hackfleisch zubereiten.

v08

v09

Das Hackfleisch würze ich nur mit Salz und Pfeffer und knete es kurz durch.

Nachdem die Buns aufgegangen waren, habe ich sie für 17 Minuten bei 180 Grad in den Ofen geschoben. Markus‘ Riesenbun habe ich drei Minuten extra gegeben. Dann kurz das überschüssige Mehl abgebürstet, mit flüssiger Butter bestrichen, fertig sind sie.

v10

Da das Bun fertig ist, ist die Form frei für das Pattie. Ich habe 400g Hackfleisch abgemessen und es ungefähr gleich dick in die Form gepresst.

v11

Meine Patties hab ich mit 150g pro Pattie in der normalen Presse hergestellt.

Alle Vorbereitungen sind getroffen, wir können anfangen. Die Patties lege ich mit dem zugehörigen Käse bereit.

v12

v13

Rauf auf den Grill, Deckel zu und warten. 4 Minuten von jeder Seite.

v14

Nach dem Umdrehen werden die Käsescheiben auf die Patties gelegt, so dass der Käse schön schmelzen kann.

v15

v16

Jetzt gehts ans Belegen des Quattro Stagioni.

quat01

Der Frühling ist Salat/Tomate. Den Sommer repräsentieren Sardellen und Artischocken. Herbstlich geht es zu mit Mais und Röstzwiebeln und den Tod erfährt man, wenn man eine ganze Cayenne auf einem Viertelburger verteilt.

Die untere Hälfte des Riesenbuns wird mit Mayo bestrichen.

quat02

Darauf kommt das mit Käse überbackene Pattie.

quat03

Frühling und Sommer

quat04

Und die restlichen Jahreszeiten

quat05

Noch etwas Soße auf den Deckel, dann ist der Monsterburger (der übrigens auf einem Pizzateller liegt) fertig.

quat06

Allerdings stellt der Burger einige Ansprüche in Bezug auf die Fähigkeiten, mit seiner schieren Größe fertig zu werden.

FSHTBurger

Markus ist jedenfalls gut versorgt, und jetzt gehts an meinen Burger.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert