Das Leben ist schön

Fusilli mit schneller Tomaten-Bolognese

Dodgeman vom GSV hat mich mal wieder angefixt. Gestern stellte er einen Beitrag mit frisch gemachten Fusilli aus der Pasta Fresca ein. Das erinnerte mich daran, dass ich dieses Gerät ja auch habe, und so beschloss ich, heute nach meinem frühen Feierabend ebenfalls mal wieder Nudeln selbst zu produzieren. Zu den Nudeln gabs eine schnelle Bolognese-Sauce. Nun schließen sich Bolognese und schnell ja eigentlich aus, denn ein echtes Ragu alla Bolognese braucht ein paar Stunden, um richtig schön einzukochen. Aber die schnelle Version von heute schlägt dennoch jedes Tütenessen.

Rasch ein bisschen Rindernacken aus dem Tiefkühler entnommen, antauen lassen und dann durch den Fleischwolf geschickt. Das frische Hackfleisch habe ich dann in meinem tollen Le Creuset Profitopf angebraten. Ich liebe Gusseisen!

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Im Kühlschrank hatte ich noch etwas Gemüse gefunden, Karotte und Sellerie, dazu eine Zwiebel und alles fein geschnitten.

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Diese Gemüsewürfel habe ich kurz mitgebraten und dann alles mit einer Dose gehackte Tomaten abgelöscht.

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Dann kamen noch 3 Dosen Wasser dazu, gewürzt habe ich erst mal mit selbstgemachter getrockneter Gemüsebrühe und habe das Ragout köcheln lassen.

Nun kamen die Nudeln an die Reihe. Für die Pasta Fresca muss der Nudelteig sehr trocken und bröselig sein, damit er nicht verklebt. Wenn er die richtige Konsistenz hat, wird er perfekt durch die Bronzematritzen gepresst.

Ich habe zwei Eier abgewogen (ergab 130g) und genau die doppelte Menge Pastamehl von Barilla dazugegeben. Dazu noch ein bisschen Salz und während des Knetens noch 2 EL Hartweizengrieß. Dann war der Teig gut.

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Nun die Kenwood Pasta Fresca zusammengebaut und den Fusilli-Einsatz verwendet.

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So schön wie auf diesem Bild sind sie leider nicht alle geworden, manche Stücke haben sich nicht richtig verdreht, aber gerade die letzten waren wirklich sehr schön anzusehen

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Das Ragout sah inzwischen schon ganz gut aus, das Wasser war eingekocht und ich habe etwas Milch zugegossen, so ca. 150ml. Diese hab ich noch mit einkochen lassen und dann die Sauce mit Salz, Pfeffer, Oregano und – ganz wichtig – einem TL Zucker abgeschmeckt.

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Die Nudeln habe ich kurz in Salzwasser gekocht – frische Pasta benötigt ja deutlich weniger Zeit als getrocknete – dann habe ich das Essen angerichtet. Markus bekam einen großen Pastateller voll und ich liebe einfach meine Schüsselchen

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Insgesamt eine Stunde hat mich die Zubereitung dieses Essens nur gekostet. Dafür gibt es ein tolles Nudelgericht aus lauter frischen Zutaten mit intensivem Eigengeschmack, ohne Geschmacksverstärker, ohne Tüten-Einheitsbreigeschmack. Das lohnt sich auf jeden Fall.

Fusilli

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