Das Leben ist schön

Lachs-Ravioli in Spargel-Weißwein-Ragout

Obwohl wir heute noch einkaufen waren und somit relativ spät zu Hause, wollte ich uns etwas Besonderes zum Abendessen servieren. Ich hatte mir schon am Anfang der Woche überlegt, dass ich gern mal wieder Ravioli machen wollte. Heute ist Freitag und es sollte eine Fischfüllung geben. Im Selgros haben wir Ausschau gehalten, welchen Fisch wir dafür nehmen und sind dann bei einem Wildlachsfilet gelandet.

Folgende Zutaten kamen für die Lachs-Ravioli zum Einsatz: 2 Eier (140g), 140g Hartweizengrieß, 140g Pastamehl und etwas Salz für den Nudelteig. Die Füllung bestand aus Lachsfilet, Frischkäse, Salz, Pfeffer und Dill. Für die Sauce habe ich eine Zwiebel, 500g grünen Spargel, etwas Riesling und – nicht auf dem Bild – süße Sahne und Butter hergenommen. Zum Drüberstreuen gab es frisch geriebenen Parmesan.

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Das Lachsfilet hab ich in der Mikrowelle schonend angetaut und im Blitzhacker zu Tatar gemixt. Für solche kleinen Mengen reicht mein Mixaufsatz des ESGE Zauberstabs vollkommen aus.

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Dann habe ich das Lachsfilet mit ca. 75g Frischkäse verrührt und die Masse mit Salz, Pfeffer und Dillspitzen gewürzt.

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Den Nudelteig habe ich in der Küchenmaschine kneten lassen, eine Weile ruhen lassen und dann in der Nudelmaschine bis auf Stufe 8 (von 9) ausgerollt. Zum Einsatz kam heute meine eckige Ravioliform, weil ich die besonders mag. Ich habe sie gut ausgemehlt, mit der halben Nudelbahn abgedeckt und mit einem kleinen Teelöffel die Füllung eingebracht. Die Ränder streiche ich dann mit Wasser ab, damit die Raviolis gut schließen.

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Dann wird die zweite Hälfte der Nudelbahn drübergelegt, so dass möglichst wenig Luft eingeschlossen wird. Ich bestäube die Bahn dann mit Mehl, drücke den Teig gut fest und rolle mit einem kleinen Teigroller über die gezackten Ränder. So verschließen sich die Ravioli und werden gleichzeitig voneinander getrennt. Dann nur die Ravioliform stürzen und schon fallen die gefüllten Nudeln heraus.

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Für die Sauce habe ich eine halbe Zwiebel, in feine Würfel geschnitten, und geschälten und geschnittenen grünen Spargel in etwas Butter angebraten.

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Ich habe eine kleine Prise Mehl drübergestäubt und mit dem Weißwein, einem Bio-Riesling, abgelöscht. Das Spargelragout habe ich nun etwas köcheln lassen, bis die Spargelstücke gar aber noch etwas bissfest waren. Mit Salz, Zucker, Pfeffer, einer Prise Muskatnuss habe ich die Sauce abgeschmeckt und noch süße Sahne angegossen. Da ich auch noch etwas Lachsfüllung übrig hatte, habe ich davon Nocken geformt und ebenfalls in die Sauce gegeben. Die Sauce muss nun nur noch einige Minuten ziehen, dann ist sie fertig.

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Die Nudeln kommen in kochendes Salzwasser und werden nur wenige Minuten gegart, bis sie oben schwimmen. Dann hebe ich sie mit einem gelochten Schöpflöffel aus dem Wasser, gebe sie in einen tiefen Teller und serviere das Spargelragout dazu. Den Abschluss bildet grob geriebener Parmesan.

Lachsravioli

Die komplette Zubereitung des Essens hat insgesamt nur eine Stunde gedauert. Dafür gab es ein absolut köstliches Nudelgericht, das von Anfang bis Ende frisch zubereitet ist. Uns hat es sehr gut geschmeckt, die feine Weißweinsauce rundet den zarten Lachsgeschmack gut ab.

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