Das Leben ist schön

Spaghetti mit Tomaten-Hackbällchen-Soße

Ich mag Resteverwertung. Besonders, wenn sie am Ende richtig gut schmeckt. Nun hatte ich von unserer Pizza am Samstag noch ein paar Löffel Tomatensoße übrig, die dank der sehr guten Zutaten unglaublich aromatisch war. Darum wurde sie nicht weggeworfen sondern bis heute aufgehoben und ich habe die Tomatensoße noch mit Hackbällchen aufgepeppt und Spaghetti dazu serviert. Tomaten-Hackbällchen-Soße ist ein echter Klassiker. Und so bin ich vorgegangen.

Die Zutaten für die Hackbällchen sind 500g Rindernacken, eine Zwiebel, eine Knoblauchzehe, zum Würzen Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Petersilie.

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Das Fleisch habe ich in Würfel geschnitten und zusammen mit der Zwiebel und der Knoblauchzehe durch den Fleischwolf geschickt, die Zwiebeln sieht man an den graubraunen Stellen.

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Weil ich dieses Mal ganz feines Hack haben wollte, habe ich beim zweiten Durchgang die feinste Scheibe in den Fleischwolf gelegt. Heraus kam ein ganz feiner Fleischbrei. Diesen habe ich mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt und gehackte Petersilie untergeknetet.

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Aus dem Fleischbrei habe ich mit angefeuchteten Händen ganz kleine Bällchen geformt und diese in einer Pfanne rundherum angebraten. Da ich die Fleischbällchen in der Soße im Ofen backen wollte, kamen sie anschließend in eine passende Auflaufform.

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Für die Tomatensoße habe ich es mir sehr einfach gemacht. Aber gerade in dieser Einfachheit liegt der Geschmack. Ich habe eine Dose gehackte Tomaten meiner Lieblingsmarke „Mutti“, die ich hier schon öfter gezeigt habe, mit ein paar getrockneten Tomaten meiner Lieblingsmarke „Raffinesse“ (aus der Metro) gemixt. Mein Pürierstab hat das übernommen. Die getrockneten Tomaten sind die besten, die ich jemals gekauft habe. Sie sind nicht so trocken, dass sie hart sind aber auch nicht zu feucht. Sie sind in Öl geschwenkt, was sie schön feucht hält und leicht mit Oregano gewürzt. Außer selbstgemachten, die ich leider nicht mehr habe (ich hoffe auf eine gute Tomatensaison), kenne ich keine besseren.

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Das Ergebnis ist eine feinwürzige, reich nach Tomaten schmeckende Soße, die ich nur ganz leicht mit Salz nachgewürzt habe. Mehr ist nicht nötig. Die Soße habe ich in die Pfanne gegeben (das ausgetretene Fett aus dem Rindernacken habe ich vorher abgegossen), noch den Bratensatz ein wenig gelöst und die Soße anschließend über die Hackbällchen gegossen.

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Die Auflaufform habe ich bei 200° in den Ofen geschoben und noch mal 30 Minuten backen lasseen. Die Soße dickt noch etwas ein, die Aromen verbinden sich und mir blieb nur noch, eine Portion Spaghetti zu kochen und die fertige Soße zu servieren.

Bällchen

Dass Markus mir heute gesagt hat, dass ihm das Essen richtig gut geschmeckt hat, hat mich sehr gefreut. Er mag nämlich Tomatensoßen gar nicht so gern zu Nudeln, und darum habe ich selten Gelegenheit, solche Sachen für uns zu kochen. Damit hat er mir heute also ein aufrichtiges Kompliment gemacht.

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