Das Leben ist schön

Vollkorn-Käseschnecken mit Schmand-Speckfüllung

Auf dem Speiseplan für den heutigen Tag stand ein Gericht, das es bei uns lange – fast ein Jahr – nicht gegeben hat. Es gibt zwar häufiger mal Gebäck mit Käsefüllung, meist aber die schnelle Variante mit fertigem Blätterteig. Heute durfte es die ausführlichere Art aus Hefeteig sein. In dieser Form wie heute hatte ich sie noch nie zubereitet.

Die Grundlage für die Käseschnecken ist ein Hefeteig aus Vollkornmehl. Folgende Zutaten habe ich verwendet:

275g Weizenvollkornmehl, 100g Weizenmehl Type 550, 1 Tütchen Trockenhefe, 1 TL Zucker, 1 TL Salz, 40g Schmalz, 225ml warmes Wasser

Diese Zutaten wurden in der Küchenmaschine gründlich zu einem nicht zu weichen Teig verknetet. Dieser durfte anschließend 20 Minuten gehen.

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Nach dieser Zeit hatte er sich leicht vergrößert, vor allem aber war der Teig entspannt, so dass ich ihn leicht ausrollen konnte.

Während der Teig ging, war Zeit, die Füllung vorzubereiten. Dafür habe ich einen Becher Schmand mit Salz und Pfeffer gewürzt und Kräuter untergerührt. 1 TL gehackter Knoblauch machte die Füllung besonders würzig.

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Dann kam das Ausrollen, das ich immer nicht so gut hinkriege, aber der Teig heute war perfekt dafür. Zog sich nicht zusammen, sondern blieb so, wie ich ihn ausgerollt hatte, liegen.

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Damit die Schnecken schön gleichmäßig werden, hab ich die Ränder etwas mit dem Messer begradigt, dann hab ich die Füllung aufgetragen. Hinten blieb ein kleiner Streifen frei. Auf die Creme kamen noch Speckwürfel, die ich drübergestreut habe.

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In Käseschnecken gehört natürlich auch Käse, ich hab geriebenen Gouda genommen, ca. 150g auf den Teig gestreut. Das Aufrollen gelingt am besten, indem man den Teig, der ein wenig am Brett geklebt hat, mit einem flachen Teig- und Wurstschaber ablöst und dann aufrollt. Den freigelassenen Streifen hatte ich noch mit etwas Eiweiß bestrichen, an der Stelle soll die Rolle dann zusammenhalten.

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Die entstandene Rolle habe ich mit einem scharfen Messer in gleichmäßige ca. 3cm breite Stücke geschnitten.

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Sie werden nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech eng nebeneinander gelegt, dann darf der Teig noch einmal gehen (bei mir heute nur knapp 10 Minuten, denn Markus‘ Hunger war schon sehr groß).

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Besonders schön werden die Schnecken, wenn die Oberfläche und die Seiten noch mit etwas Eigelb bestrichen werden. Außerdem hab ich die Oberfläche auch noch mit dem restlichen Käse bestreut.

Gebacken hab ich die Schnecken nach dem zweiten Gehen bei 180° auf der mittleren Schiene für 30 Minuten. Und so kamen sie dann aus dem Ofen.

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Ich hatte zuerst ein wenig Bedenken, ob der Teig gut durchgebacken und aufgegangen war, denn meine Gehzeiten heute hatte ich arg zusammengestrichen. Aber Glück gehabt, sie waren schön durchgebacken, der Teig war luftig locker, die Füllung angenehm würzig. Mir hat die Vollkornvariante sehr gut geschmeckt. Mit weißem Mehl und längeren Gehzeiten wird der Teig meist noch voluminöser, heute trat dagegen die Füllung besser hervor.

Schnecken

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