Das Leben ist schön

Beef Panang

Beef Panang ist ein ganz klassisches Curry der thailändischen Küche und natürlich lasse ich es mir nicht nehmen, das mal wieder zu kochen. Nach diesem Rezept ist es für mich das erste Mal, allerdings musste ich es etwas abändern. Die Mengen an Kokosmilch und Kokoscreme, die ich verwendet habe, sollten im Originalrezept mit nur 200g Fleisch gekocht werden. Da erschien mir das Verhältnis Fleisch-Kokosmilch doch arg kokoslastig, und so habe ich zwei ganze Ochsenbacken verwendet. Leider hatte ich auch kein thailändisches Basilikum, so dass ich das weggelassen habe.

Folgende Zutaten habe ich verwendet:

Für das Fleisch:

  • 2 Ochsenbacken, zusammen ca. 1kg
  • 1 Liter Kokosmilch

Für die Currypaste:

  • 4 EL rohe Erdnüsse
  • 7 lange rote getrocknete Chilischoten
  • 1 große Prise Salz
  • 1 TL Korianderwurzeln
  • 1,5 EL Galgant
  • 2 Stengel Zitronengras, nur der untere helle Teil
  • eine Handvoll kleine rote Schalotten
  • 3 große Knoblauchzehen
  • 1/2 Muskatnuss

Für das Curry:

  • 2 Dosen (a 400ml) Kokoscreme
  • 1 großes Stück Palmzucker
  • 2 EL Fischsauce
  • 6 Kaffirlimettenblätter
  • 4 große grüne Chilis, entkernt und in Streifen geschnitten

Bilder von allen Zutaten habe ich nicht, denn das Gericht zu kochen ist etwas langwieriger, ich hab daher die Zutaten nach und nach bereitgestellt, und ich hab mit den Ochsenbacken begonnen.

Die werden zuerst in Wasser blanchiert, ich habe sie aber in kaltes Wasser eingelegt und langsam zum kochen gebracht und dann herausgenommen, das verbessert den Geschmack. Dann habe ich es in einen kleineren Topf gegeben, mit der Kokosmilch aufgegossen und ca. 2 Stunden gekocht, bis die Backen sehr weich sind. Man sollte auf jeden Fall ein Stück Fleisch nehmen, das langes Kochen gut übersteht. Backen oder auch Rinderbrust sind sehr geeignete Stücke, Rinderbrust findet man gern auch mal als Suppenfleisch beim Metzger.

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Als nächstes kam die Currypaste dran. Dafür habe ich erst die Erdnüsse 30 Minuten gekocht. Sie sollen ganz weich sein. Die restlichen Zutaten habe ich bereitgestellt, die Chilischoten entkernt und in Wasser eingeweicht.

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Mit den Chilischoten habe ich dann auch im Mörser begonnen, zusammen mit ca. 1 TL grobkörnigem Salz.

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Nach und nach kamen die anderen Zutaten dazu und wurden fein zerstampft, ganz am Ende dann die Erdnüsse.

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Das Rindfleisch ist inzwischen auch sehr weich gekocht. Ich nehme es aus der Kokosmilch und schneide es in kleine Streifen.

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Nun dauert es nicht mehr lang, darum setze ich parallel Basmatireis auf, den wir zum Curry essen wollen.

In meinem Wok erhitze ich die Kokoscreme und lasse sie kurz köcheln. Dann füge ich Palmzucker und Fischsauce dazu und lasse alles eine Weile langsam simmern, dabei löst sich der Zucker auf. Ich rühre jetzt die Currypaste unter und gebe die grünen Chilis und die Limettenblätter dazu, das Curry sollte nun noch eine Weile kochen, damit sich der Geschmack komplett entfaltet. Insgesamt koche ich es ohne Fleisch 20 Minuten.

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Jetzt kommen die Fleischstreifen dazu und werden noch mal ca. 8 Minuten gründlich miterhitzt. Sollte es dabei zu trocken werden, verdünnt man das Gericht mit etwas Kokosmilch. Dazu kann man die nehmen, in der das Fleisch gekocht hat – dann hat man einen kräftigeren Rindfleischgeschmack am Curry, oder man nimmt frische, wenn man einen leichteren Geschmack wünscht. Tja, und dann ist es auch schon fertig.

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Was ich nicht gemacht habe – was man aber tun sollte – ist, das Curry noch mal mit etwas Salz abschmecken. Das hat mir etwas gefehlt.

Ansonsten war das ein wunderbares Curry. Es war scharf und fruchtig durch viele Chilis und die Limettenblätter. Ein Geschmack, den ich wirklich sehr mag. Der intensive Geschmack vom Fleisch in mild-cremiger Kokosmilch – einfach total lecker.

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