Das Leben ist schön

Beef Rendang

Endlich mal wieder ein Curry – so die Meinung von Markus, der Currys über alles liebt. Wir haben für unsere Malaysia-Woche natürlich auch ein Fleischcurry herausgesucht und zwar Beef Rendang, ein absoluter Klassiker der asiatischen Küche. Dieses Mal auf malaysische Art, in Indonesien kennt man dieses Gericht auch, sind sich doch die malaysische und indonesische Küche recht ähnlich.

Folgende Zutaten habe ich für dieses Curry verwendet:

Für die Würzpaste:

  • 1 Handvoll Schalotten
  • 1 kleine Knolle Chinaknoblauch oder drei Knoblauchzehen
  • 10 frische Chilischoten
  • 1 Stück Kurkuma (5cm lang)
  • 1 Stück Galgant (5cm lang)
  • 1 Stück Ingwer (ebenfalls 5cm lang)
  • 10 Macadamianüsse
  • 5 Nelken
  • 1 ganze Muskatnuss

Für das Curry:

  • 1kg Rindfleisch zum Kochen (Brust, Nacken etc.)
  • 3 Stengel Zitronengras
  • 500ml Kokosmilch
  • 2 Stangen Zimt
  • 7 Kaffir-Limettenblätter
  • Salz nach Geschmack
  • etwas Zucker
  • Daun-Salam-Blätter

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Ich habe dieses Curry etwas anders zubereitet als im Kochbuch vorgeschlagen. Das Fleisch soll lange kochen aber dabei nur ganz leise simmern, darum habe ich beschlossen, es im Slowcooker zuzubereiten, der für solche Aufgaben ideal geeignet ist. Im Slowcooker kommt das Aroma besonders stark raus und es verdunstet auch so gut wie keine Flüssigkeit, davon benötigt man also etwas weniger.

Zuerst aber habe ich mal die Würzpaste hergestellt. Dafür habe ich die Muskatnuss aufgeknackt und in der Gewürzmühle fein gemahlen, auch die Nelken habe ich fein gemahlen.

Die restlichen Zutaten habe ich in den Foodprozessor gegeben.

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Nach ein paar Sekunden sieht das ganze dann so aus.

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Diese Paste, gemischt mit den gemahlenen Gewürzen, vermische ich mit dem in Würfel geschnittenen Fleisch, zusammen gehts in den Topf des Crockys. Dazu kommen die restlichen Zutaten, Kokosmilch nur so viel, bis das Fleisch gerade eben bedeckt ist. Die Zitronengras-Stengel schneide ich einmal durch, so dass sie noch leicht zusammenhängen und verknote sie miteinander. Auch die Blätter und Zimtstangen gebe ich in den Crockpot.

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Ob diese großen Blätter wirklich Daun-Salam-Blätter sind, kann ich gar nicht sagen. Es stand ein anderer Name auf der Verpackung drauf. Aber die nette Frau im Asienladen versicherte mir, dass das die richtigen Blätter für Rendang sind – 5 Stück wandern mit in das Gericht.

Den gut gefüllten Crockpot schließe ich mit dem Deckel, stelle auf Stufe „High“ und vergesse das Essen dort für eine Weile. Nach ein paar Stunden, 7 oder 8 war es bestimmt drin – zwischendrin habe ich auch schon mal umgerührt – stelle ich den Crockpot aus und lasse das Curry abkühlen – an diesem Tag gibt es was anderes zu essen. Am nächsten Tag wärme ich das Curry in einem normalen Topf auf und lasse die Flüssigkeit noch etwas reduzieren – damit erhält das Curry auch seine schöne braune Farbe. Dann lassen wir es uns mit etwas Reis schmecken.

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Das Fleisch ist nach der langen Garzeit einfach butterweich. Das Curry hat eine gute Schärfe und schmeckt ansonsten extrem fruchtig-zitronig. Es hat einen so tollen frischen Geschmack nach Zitronengras, Kurkuma und Limettenblätter, das man ihm gar nicht anmerkt, dass es so lange gekocht hat. Ein ganz wunderbares Abendessen für uns.

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