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Dum ki Machhali – Langsam gegartes Fischfilet in Würzmarinade

Da ich noch Kabeljaufilet eingefroren hatte, fand ich, ein Fischgericht würde gut in unsere Indienwoche passen – und das langsam gegarte Fischfilet in Würzmarinade hatte es mir angetan. Es wird in einer Joghurt-Marinade eine Stunde lang eingelegt und dann mit der kompletten Marinade in Ghee gegart.

Folgende Zutaten habe ich verwendet:

  • 300g Fischfilet
  • 2 EL Ghee
  • 1/4 TL Zimt
  • 1/4 TL Kreuzkümmelsamen
  • 1/4 TL grüne Kardamomsamen
  • 1/4 TL Nelken
  • 1/4 TL geriebene Muskatnuss

und für die Marinade:

  • 2 EL Kokosflocken
  • 2 EL Mohnsamen
  • 1 TL Senfkörner
  • 1 TL Cayennepfeffer
  • 5 TL Ingwer
  • 1 große Knoblauchzehe
  • 125ml Joghurt
  • 2 EL Zitronensaft
  • Salz

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Als erstes also die Marinade. Dafür röste ich erst mal Kokosraspel, Senfkörner und Mohnsamen in einer kleinen Pfanne an.

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Mit ein wenig Wasser mixe ich die gerösteten Zutaten. Auch den geschälten und kleingeschnittenen Ingwer und den Knoblauch mixe ich grad mit unter.

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Dann rühre ich noch die restlichen Zutaten für die Marinade unter.

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Den inzwischen aufgetauten Fisch begieße ich mit der Marinade und stelle ihn abgedeckt eine Stunde in den Kühlschrank.

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Ich bereite noch rasch die restlichen Gewürze vor – der Zimt ist schon gemahlen, die Muskatnuss reibe ich auf einer kleinen Reibe und Kardamomkapseln, Nelken und Kreuzkümmel mörsere ich schön fein – die Schalen der Kardamomkapseln kann man nach ein bis zwei beherzten Stößen mit dem Stößel gut entfernen, so dass man die Samen verwenden kann.

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100g Ghee, wie im Kochbuch angegeben, ist mir deutlich zu viel. 2 EL voll zerlasse ich in meinem Gourmettopf bei mittlerer Hitze.

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Darin lege ich die Fischfilet samt der kompletten Marinade ein und gebe auch noch die gemahlenen Gewürze zu.

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Deckel drauf und bei mittlerer Hitze 15-20 Minuten ganz leicht köcheln lassen – mehr ist nicht nötig, um den Fisch sanft zu garen. Nach der Hälfte der Zeit drehe ich ihn mal um.

Zwischendrin koche ich noch Reis und irgendwann ist alles fast gleichzeitig fertig. Mit dem Reis und dem Gemüse geht der Fisch auf den Teller.

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Der durch Joghurt und Zitronensaft leicht säuerliche Fisch harmoniert erstaunlich gut zu dem süß-würzigen Gemüse. Ein bisschen scharf ist er auch, ist ganz zart und schmeckt wirklich gut. Der Mohn und die Kokosraspeln verleihen dem Fisch einen ganz eigenen Geschmack – uns gefällt es sehr gut.

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