Das Leben ist schön

Elsässer Flammkuchen

Ab ins Elsass, wo es die besten Flammkuchen gibt. Daran wollten wir uns heute versuchen. Vor zwei Jahren, als wir gerade unseren Holzbackofen, liebevoll „die Eule“ genannt, gekauft hatten, gab es die bei uns ständig. War ja auch so einfach – Thomas Ramster höchstpersönlich hatte mir ein Päckchen Elsässer Flammkuchenteiglinge geschickt, schon fertig ausgerollt, und von denen haben wir uns jeden einzelnen schmecken lassen.
Dann kam überraschend unser Umzug und wir hatten bisher einfach keine Gelegenheit gefunden, unseren Holzbackofen wieder aufzubauen. Was für eine Schande. Das zu begradigen haben wir uns für diesen Sommer unbedingt vorgenommen – und sind heute für unseren Flammkuchen auf Elektroofen und Pizzastein ausgewichen.

Was auch neu ist: unser Flammkuchenteig ist heute selbstgemacht, wobei das dünne Ausrollen schon ganz schön anstrengend ist, aber es lohnt sich. Folgende Zutaten habe ich verwendet:

  • 300g Mehl
  • 150ml Wasser
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • Creme Fraîche
  • Speck
  • Zwiebeln
  • Salz und Pfeffer

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Mehl, Wasser, Salz und Olivenöl habe ich in der Küchenmaschine zu einem festen Teig verknetet. Man sollte ihn anschließend etwas ruhen lassen, weil er sich dann besser ausrollen lässt. Die Teigmenge reicht für 4 Flammkuchen.

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Ich teile den Teig in 4 gleich große Stücke.

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Dann gehts ans Ausrollen. Nach vielem Probieren habe ich die für mich beste Methode gefunden. Auf einem Stück Backpapier und dann den Teigling von beiden Seiten gut bemehlen, dann sollte man ihn beim Ausrollen immer mal umdrehen, bis er groß und dünn genug ist, nur ca. 2mm stark.

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Die Beläge bereite ich auch gleich vor. Ein paar Zwiebeln schäle und schneide ich in nicht zu dicke Scheiben, außerdem rühre ich die Creme Fraîche glatt. Da sie sehr fest ist, verdünne ich sie etwas mit süßer Sahne, und ich würze sie mit Salz und Pfeffer. Auch die Speckwürfel stelle ich bereit und Markus beginnt damit, den ersten Flammkuchen zu belegen. Nebenbei heizt der Ofen mit einem Pizzastein bestückt auf höchstmögliche Temperatur, das ist bei mir bei Pizzastufe (Umluft+extra Unterhitze) 275°.

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Zu der Creme und den Zwiebelringen kommen noch ein paar Speckwürfel, dann wird der Flammkuchen in den Ofen geschoben.

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Schon nach weniger als einer Minute bildet der Teig Blasen und später fängt der Belag lustig an zu blubbern.

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Lange braucht der Flammkuchen nicht, 4 Minuten vielleicht, wobei wir die Zeit nicht stoppen sondern nach Aussehen beurteilen. Wenn der Rand schön braun ist, dann ists gut und der Flammkuchen wird herausgenommen.

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Sieht das nicht fantastisch aus? Der Teig, so schön dünn ausgerollt, ist super knusprig am Rand, die Mitte, die etwas mehr Belag abbekommen hat, ist natürlich weicher. So schlicht mögen wir unseren Flammkuchen am liebsten.

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Auch mein Flammkuchen ist in der Zwischenzeit fertig geworden und ich lasse ihn mir schmecken.

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