Ein großes Stück von der Känguru-Keule hatten wir nach unseren Burgern noch übrig – und die habe ich zu einem echt rustikalen Gulasch verarbeitet. Es wurde im Prinzip wie auch ein gutes Rindergulasch gekocht – folgende Zutaten habe ich dafür verwendet:
- 1,5kg Känguru-Keule (Sehnen entfernt)
- 3 große Zwiebeln
- 4 Knoblauchzehen
- 2 Chilischoten (ich hatte gefrorene Jalapenos)
- 500ml Rinderbrühe
- 250ml Rotwein
- 2 EL Mehl
- 2 Dosen gehackte Tomaten
- Olivenöl zum Braten
Zwiebeln, Chili und Knoblauch habe ich fein gehackt und in Olivenöl angebraten. Das Fleisch, das ziemlich sehnig ist, musste ich gut parieren und habe es dann in Würfel geschnitten. Ich habe es dann mit Mehl bestäubt. Das sorgt einerseits dafür, dass das Fleisch schön knusprig wird beim Anbraten, andererseits bindet das Mehl auch gleichzeitig die Sauce.
Das Fleish gebe ich zu den Zwiebeln und brate es ebenfalls mit an. Dabei kratze ich regelmäßig den braunen Bratensatz vom Topfboden.
Dann lösche ich mit Brühe ab, gieße den Wein an und schütte auch die Tomaten dazu.
Das Kängurufleisch muss ziemlich lange garen – aber nach drei Stunden ist es so zart, dass man es mit der Gabel zerdrücken kann.
Für Markus hab ich einfach Nudeln dazu gekocht, ich selbst habe ein Stück Damper dazugegessen und das hat richtig schön zusammengepasst.
Der Geschmack hat sich allerdings nicht deutlich von einem Rindergulasch unterschieden. Bei den kurzgebratenen Burgern kam der Geschmacksunterschied und der Wildgeschmack vom Känguru deutlicher raus.
hört sich gut an