Das Leben ist schön

Mutter Chens Tofu

Tofu gehört absolut in die chinesische Küche rein, diese Würfel Sojabohnenquark, reich an Eiweiß und absolut wandelbar – und so haben wir uns heute für ein klassisches Tofu-Gericht entschieden: Mutter Chens Tofu. Tofu an sich ist recht geschmacklos, wenn man ihn aber geschickt zubereitet, nimmt er den Geschmack der Gewürze des Essens an und schmeckt dann sehr gut. Wir werden sehen, wie das heute wird.

Folgende Zutaten habe ich verwendet:

  • 400g Rinderhackfleisch
  • 1 großer Block Tofu aus dem Asienladen (ca. 400g)
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 250ml Geflügelbrühe
  • 1 EL schwarze fermentierte Bohnen
  • 2,5 EL scharfe Bohnenpaste
  • 1 EL helle Sojasauce
  • 2 TL Chiliflocken
  • etwas Zucker
  • Szechuanpfeffer
  • 3 EL Speisestärke
  • Öl zum Braten, ca. 100ml im Originalrezept, ich hab aber weniger verwendet

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Den Tofu schneide ich in ca. 2x2cm große Stücke, lege ihn in gesalzenes Wasser und lasse ihn bei geringer Hitze ein paar Minuten simmern.

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Die Frühlingszwiebeln bereite ich auch schon mal vor, ich schneide sie sehr schräg in Ringe, so dass die Ringe entsprechend groß sind.

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Jetzt gehts los mit dem Kochen und da das Essen heute schnell geht, setze ich parallel auch gleich den Reis mit auf.

Im Wok brate ich das Hackfleisch in Sonnenblumenöl an, bis es braun aber noch nicht trocken ist. Dabei probiere ich meinen neuen Wokrührer aus, der sich direkt gut bewährt.

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Wenn das Hackfleisch krümelig und braun ist, schiebe ich es an den Rand und gebe in die Mitte die Bohnenpaste, die ich eine Minute pfannenrühre.

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Auch die schwarzen Bohnen und die Chiliflocken brate ich 30 Sekunden mit.

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Nun gieße ich die Brühe an, dann kommen die abgetropften Tofuwürfel mit dazu. Ich würze mit etwas Sojasauce und Zucker, weiteres Salz ist nicht nötig, vorsichtig hebe ich die Tofuwürfel unter, so dass sie nicht kaputt gehen. 5 Minuten lasse ich das Gericht jetzt kochen.

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Szechuanpfeffer passt hervorragend zu diesem Gericht – ich röste ein paar Pfefferkörner in einer Pfanne an und mörsere sie anschließend grob. Den streuen wir später am Tisch über das Gericht.

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An das Essen kommen nun noch die Frühlingszwiebeln dran, die ich noch kurz mitgare, bis sie eben gar sind.

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Die Speisestärke rühre ich mit 4 EL Wasser an und gebe sie esslöffelweise zum Essen, nur so viel, dass die Sauce so gebunden ist, dass sie sich schön um die Tofuwürfel legt. Dann ist das Essen fertig.

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Der Reis ist auch fertig – wir haben im Moment die blauen Tüten von Tilda mit Basmatireis – und ich verteile das Essen auf die Teller.

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Es ist nicht so scharf wie erwartet – aber wiederum sehr würzig. Die Tofuwürfel haben eine sehr angenehme Konsistenz. Nicht krümelig, aber auch nicht zu wabbelig, sondern angenehm bissfest aber schön weich. Er hat den Geschmack der Sauce angenommen und ist somit schön würzig und lecker. Wir sind fast am Ende unserer Sichuan-Woche angekommen und sind bis jetzt sehr begeistert.

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