Das Leben ist schön

Zucchinibrot mit Kressequark

Ich muss zugeben, Zucchini gehören nicht zu unseren Lieblingsgemüsen. Wir essen gern kleine Zucchinipuffer, aber das wars auch schon. Da sie aber immer mal wieder in unserer Gemüsekiste liegen, machte ich mich gestern auf die Suche nach einem Rezept. Schnell wurde ich fündig in einem großen deutschen Rezepteforum. In einem Zucchinibrot sollte man die Zucchini nicht allzusehr herausschmecken. Leider verbrauchte ich nur 300g, ich suche also weiter.

Aber das Brot habe ich trotzdem mal probiert. Normalerweise backe ich lieber Sauerteigbrot, aber ab und zu kann man von seinen Gewohnheiten ja mal abweichen. Ich hab das Rezept minimal angepasst und zur Hälfte Dinkel-Vollkornmehl verwendet.

Folgende Zutaten kamen für zwei große Brote zusammen:

  • 500g Vollkornmehl
  • 500g Mehl Type 550
  • 2 EL Salz, einer für das Brot, einer für die Zucchinis zum Bestreuen
  • 300g Zucchini
  • 200g Fetakäse
  • 1 Würfel Hefe
  • 450ml Wasser
  • 1 EL getrockneter Thymian
  • 1 EL Rohrzucker

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Die Zucchini habe ich fein geraspelt und mit einem EL Salz bestreut. Sie sollten dann eine Stunde ziehen, damit das Wasser aus den Raspeln herauskommt, dafür sorgt das Salz.

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Die restlichen Zutaten bis auf Wasser und Käse habe ich schon mal zusammen in die große Schüssel meiner Küchenmaschine gefüllt, die für mich das Kneten übernimmt.

Die Zucchiniraspeln drücke ich in einem Sieb gut aus und gebe sie dann zu den restlichen Zutaten in die Schüssel. An Wasser füge ich erst mal 450ml hinzu und schaue beim Kneten, wie der Teig wird. Wird er zu fest, kommt noch Wasser hinzu, wenn er zu sehr klebt, kann man noch etwas Mehl zugeben.

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Eine Stunde lasse ich den fertig gekneteten Teig ruhen, dann hat er sich schön vergrößert.

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Zusammen mit etwas Mehl knete ich noch den Käse unter, den ich vorher etwas zerkrümelt habe.

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Dann forme ich zwei Laibe Brot aus dem Teig und lasse diese noch mal eine halbe Stunde in der Wärmeschublade aufgehen.

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Bei 200° backe ich die beiden Brote eine Stunde, dann kommen sie knusprig braun aus dem Ofen heraus und duften wunderbar.

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Außen knusprig und innen schön weich und fluffig, genau so müssen sie sein.

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Und was gibts dazu? Ich habe mich für Kressequark entschieden. Dafür benötige ich folgende Zutaten:

  • 3 Becher Quark
  • 2 Kästchen Kresse
  • Salz und Pfeffer
  • ggfs. etwas Milch

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Den Quark verrühre ich, würze mit Salz und Pfeffer und schneide die Kresse dazu.

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Wenn die Mischung etwas zu fest gerät, kann man mit etwas Milch den Quark cremiger rühren. Den Quark serviere ich dann zu dem Brot.

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Ein gutes Rezept, um zumindest eine kleine Menge Zucchinis zu verarbeiten, habe ich gefunden. Mein Dank gilt dem Ersteller! Das Brot schmeckt uns ausgezeichnet, es ist für sich allein schon schön würzig und lecker und schmeckt auch getoastet mit etwas Butter hervorragend. Der scharfe Kressequark ist genau das, was man an einem warmen Sommertag essen möchte. Schnell gemacht noch dazu, besser gehts nicht.

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