Seit ich Kürbis für mich entdeckt habe, bereite ich Hokkaido meistens gefüllt mit orientalischen Gewürzen zu, ein Gericht, das sowohl Markus als auch mir sehr gut gefällt. Gestern hatte ich aber etwas anderes im Sinn, zumal ich einige benötigte Zutaten nicht im Haus hatte und improvisieren musste. Und so entschloss ich mich, dieses Gericht dahingehend abzuwandeln, dass ich eine auf Tomaten basierende Hackfleischsoße zubereite.
Das Hackfleisch (350g) hatte ich schon vorgestern angebraten und kalt gestellt, nun begann ich mit einer Zwiebel, die ich in Olivenöl leicht braun gebraten habe. Dazu kam das Hackfleisch und eine gehackte grüne Jalapeno, die leider überhaupt keine Schärfe hatte. Außerdem hab ich noch eine Viertel Knolle Chinaknoblauch dazugerieben.
Nun gab ich eine halbe Tube Tomatenmark dazu, ließ es kurz mitrösten und goss mit etwas Wasser auf. Gewürzt wurde das Ragout mit Salz und Pfeffer sowie frisch getrocknetem Oregano von meinem Kräuterbeet.
Während ich die Füllung vorbereitete, war der Kürbis, von den Kernen befreit und mit Salz ausgestreut, schon zum Vorbacken bei 180° Umluft im Ofen.
Eine halbe Stunde bleibt der Kürbis im Ofen, dann wird er gefüllt.
Unter die Füllung hatte ich noch 1 Kugel Mozzarella in Würfeln untergemischt.
Rein damit in den Kürbis und noch eine Soße aus 50ml Sahne, einem Ei und etwas getrockneter Rinderbrühe. Diese Soße wäre allerdings gar nicht nötig gewesen, weil die Füllung schon recht flüssig war, lasse ich also das nächste Mal gleich weg.
Nach einer weiteren Viertelstunde im Ofen ist der Kürbis gar und kann aus dem Ofen genommen werden.
Ich halbiere ihn und lege die Hälften auf die Teller. Dazu gabs einen Endiviensalat. Ganz geschafft haben wir das aber nicht, Markus hat am Ende ein paar Stücke Kürbis übrig gelassen und ich hab insgesamt nur die Hälfte von meiner Portion gegessen und habe entsprechend heute noch ein gutes Mittagessen 🙂