Nachdem ich das Bloggen in letzter Zeit etwas vernachlässigt haben, gab es heute endlich mal wieder ein Gericht, das ich so noch nie zubereitet habe und das es wert ist, hier veröffentlicht zu werden. Von unserer letzten Bouillabaise, die wir für meine Eltern gekocht haben, hatte ich noch zwei schöne Stücke Seeteufelfilet übrig, den ich heute gebraten habe. Seeteufel an sich ist relativ geschmacksneutral, daher tut ihm eine kräftige Würze gut – seine zarte Konsistenz, wenn er gerade eben durchgegart ist, mögen wir sehr gern und darum kommt dieser Fisch hin und wieder bei uns auf den Tisch.
Für den Seeteufel und die Gemüsebeilage habe ich folgende Zutaten verwendet:
- 700g Seeteufelfilet
- 1/2 kleiner Butternut-Kürbis
- 1 Paprikaschote
- 150g Brokkoliröschen
- etwas Spitzkohl
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- Wildkräutermischung von Wiberg
- 1 Becher Joghurt
- etwas Cous-Cous
Die auf dem Bild zu sehenden Karotten hab ich weggelassen und dafür durch etwas Spitzkohl ersetzt, einfach um mehr Geschmacksvielfalt an das Gemüse zu bekommen. Der süßliche Geschmack wurde ja schon vom Kürbis abgedeckt.
Das Gemüse habe ich in grobe Stücke geschnitten und mit Salz, Pfeffer und der Wildkräutermischung gewürzt, auch etwas gutes Olivenöl habe ich darübergeträufelt.
Das Wildkräuterthema zieht sich heute durch das ganze Essen und so habe ich auch die Seeteufelfilets mit dieser köstlichen Kräutermischung bestreut. Ein wenig Salz und Pfeffer runden die Würze für den Seeteufel ab.
Da das Gemüse am längsten benötigt, habe ich das zuerst in den Ofen geschoben. Ich habe es dafür auf einem Backblech ausgebreitet. Damit es auch ein paar Röstaromen bekommt, habe ich den Backofengrill angeschaltet. Zuerst in Verbindung mit Umluft, später zum Nachbräunen nur noch den Grill.
Den Seeteufel brate ich von allen Seiten in Olivenöl an, bis er braun und durchgegart ist.
Für das Gemüse hab ich gleich noch eine frische Sauce zubereitet. Einfach etwas griechischen Joghurt glattrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und natürlich – Wildkräuter!
Für Markus gabs auch noch etwas Cous-Cous, das geht ja wirklich schnell. Dann wurde serviert.
Der Seeteufel hat uns wieder durch seine zarte Konsistenz und seinen feinen Geschmack überzeugt, der mit den Wildkräutern toll harmoniert. Die Kräuter haben zu dem Gemüse auch sehr gut gepasst, auch die Röstaromen vom Grillen gefallen mir immer wieder gut. Die kalte Joghurtsauce verfeinert das Gemüse noch mal deutlich. Alles in allem ein schnell zubereitetes Abendessen, das nicht nur sehr gesund sondern auch absolut köstlich war.