Wegen Rückenschmerzen war gestern Homeoffice angesagt, denn wenn man den Kopf nicht drehen kann, kann man auch nicht Auto fahren. Das Schöne daran ist nicht nur, dass man sehr viel Zeit hat (ich fang dann morgens um 6 schon an und kann in aller Ruhe bis 4 nachmittags durchschaffen), in der Mittagspause ist dann sogar Zeit, sich einen kleinen Snack zuzubereiten.
Ein kleiner glyxtauglicher Wrap mit Hähnchenbrust, Spinat und Quarkcreme gefüllt sollte es werden, der ist schnell zubereitet und schmeckt wirklich gut. Für den Teigling brauche ich 2 EL Dinkelmehl (ich habs frisch gemahlen) und 1EL Haferflocken, und für die Füllung Spinat, Quark, Joghurt, Zitronensaft, ein paar Zwiebelwürfel und gegarte Hähnchenbrust, auch ein paar Käseraspel waren noch mit von der Partie.
Quark, Joghurt, ein Spritzer Zitronensaft habe ich verrührt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Die Zwiebeln – da ich rohe Zwiebel ja nicht mag – hab ich in einem TL Olivenöl gebraten und dann unter die Quarkcreme gerührt. Diese bildet dann die Unterlage für die anderen Füllungen.
Für den Wrap habe ich das Dinkelmehl und die Haferflocken mit ca. 60ml Wasser, 1 TL Olivenöl und etwas Salz verrührt und 10 Minuten ausquellen lassen, bis ein zähflüssiger Teig entstand. Während der Teig quillt, habe ich schon mal 4 Scheiben gegarte Hähnchenbrust in Streifen geschnitten.
Der Teig wird in einer leicht geölten Pfanne von beiden Seiten gebraten, bis der Teig trocken ist und leicht gebräunt.
Da er leicht brüchig ist, empfiehlt es sich, den fertigen Wrap direkt in Alufolie einzuwickeln und darin etwas ruhen zu lassen (so kann man ihn auch gut ins Büro transportieren), das hab ich nicht gemacht und hatte mit dem Essen dann doch einige Schwierigkeiten. Elastischer wird der Teig übrigens, wenn man helles gemahlenes Dinkelmehl nimmt, die frisch gemahlenen Körner machen einen rauen brüchigen Teig. Aber ich mag Vollkorn lieber und dieses ist natürlich auch glyxlicher als Weißmehl. Wie auch immer, direkt einwickeln und man hat diese Probleme nicht.
Aber erst mal fertig zusammenbauen, was heißt, dass der Teigling erst mal mit der Quarkcreme bestrichen wird. Darüber streue ich einen EL Käseraspel und verteile dann den Spinat und die Fleischstreifen auf dem Wrap. Wer mag, kann noch mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen, der Wrap wird damit noch herzhafter.
Dann muss man den Wrap nur noch zusammenrollen und reinbeißen. Lecker! Sehr würzig und kernig, mir schmeckt das wirklich sehr gut. Den Wrap kann man auch gut abwandeln, zum Beispiel indem man noch Salat, z.B. Rucola statt Spinat verwendet, oder gebratene Putenstreifen oder Streifen von magerem Schinken, und, und, und… so ist er immer wieder anders und immer wieder gut.
jaja…das ist lecker…yummy… so was ähnliches mache ich mir auch manchmal… 🙂
Grüßle