Das Leben ist schön

Schottland 2017 – Isle of Skye

Nach unserer langen Wanderung am Glen Affric hatten wir uns einen Tag Pause verdient. Den haben wir ausgiebig genutzt, um im Schwimmbad zu entspannen, eine Jacke zu kaufen, im Bodyshop vorbeizuschauen und auch den Wildlife Park auf der Black Isle noch mal zu besuchen – letzterer war leider ein Reinfall, da der Tierpark zu großen Teilen abgesperrt war und kaum noch Bewohner vorhanden waren – auf den Preis hatte das allerdings keinen Einfluss, er war teuer wie eh und je. Aber wir haben den Tag gut rumgebracht, ich hab mein Knie ein bisschen geschont und gestern war ich schon wieder bereit zu neuen Wanderungen.

Mindestens einmal im Urlaub besuchen wir die Isle of Skye, weil uns diese Insel immer hervorragend gefallen hat. Es war auch gutes Wetter angesagt und tatsächlich – bei strahlendem Sonnenschein konnten wir die Brücke überqueren und uns in Richtung Norden vortasten. Wir hatten wieder ein paar Geocaches auf unsere Geräte geladen und wollten uns dieses Mal zum Beispiel den „Old man of Storr“ anschauen, eine sehr eigenwillige Felsformation im Norden der Insel. Wir waren schon so oft dran vorbeigefahren und haben jedes Mal die Parkplätze verpasst, von denen aus man diesen Felsen gut fotografieren konnte – dieses Jahr sollte mir das nicht passieren. An wirklich jedem haben wir angehalten 🙂 Und tatsächlich, ein paar schöne Bilder konnte ich machen. Das ist ja noch ganz weit weg – aber ich hab keine Gelegenheit ausgelassen 😉


Aber auch etwas näher ran ging noch


Da dieser Felsen eine echte Touristenattraktion ist, war der Parkplatz entsprechend voll. Schon von relativ weit unten hat man einen tollen Blick über das Meer und einen Teil der Insel.


Nicht nur der „Old man of Storr“ ist ein bizarrer Felsen, rundherum findet man sehr extravagante Steinformen. Und halt leider auch viele Menschen.


Während des Aufstiegs, kann man den Old man nur erahnen, denn er tarnt sicht gut mit dem großen Felsen im Hintergrund.


Weil wir noch einen Geocache finden wollten, gingen wir ein bisschen abseits aber auf ausgetretenen Pfaden. Überhaupt hatte man weiter oben viele Möglichkeiten zu laufen, nicht nur auf dem Hauptweg.


Von der Seite kommend hatten wir so aber einen sehr schönen Blick auf den Felsen. Er ist – was man von der Straße aus gar nicht vermutet – 50 Meter hoch.


Auf dem Rückweg haben wir einen kleinen Umweg gemacht und konnten so den Menschenmassen entkommen.


Wir wollten einen weiteren Geocache finden, der sehr empfohlen wurde – und der führte uns ganz ans nördlichste Ende von Skye. Wie so oft hieß es auch hier erst mal ein paar Kilometer wandern, aber der Weg war gut zu laufen, kein Vergleich zu der steinigen Piste zum Mam Sodhail hoch.

Das Wetter war toll und der Ausblick, als wir an der Spitze angekommen waren, war gigantisch.


Eine kleine Landzunge – das wirklich nördlichste Ende der Insel – lag 100m unter uns.


Den Cache konnten wir schnell finden und genossen dann noch das schöne Wetter dort oben.


Als wir noch ein Stück weitergingen, konnten wir ganz tief hinabschauen. Das war ganz schön gruselig.


Auf einer Bank machten wir noch kurz eine Pause, bevor es die knapp 3 Kilometer zurück zum Auto ging.


Ein gutes Abendessen gab es beim „Taste of India“ kurz vor der Brücke aufs britische Festland zurück, bevor wir dann am Abend wieder zu Hause bei Mathilda und Andre eintrafen.

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