Das Leben ist schön

Ravioli mit Spinat und Ricotta

Vor ein paar Tagen schon gab es bei uns mal wieder selbstgemachte Nudeln. Ich hatte mir von einer Mühle eine große Auswahl an frisch gemahlenen Mehlen bestellt, unter anderem ein Hartweizenmehl. Und vom Wochenende hatte ich noch frischen Spinat übrig und da bot es sich an, diesen zu einer feinen Ravioli-Füllung zu verarbeiten.

Mein Nudelteig besteht immer aus Mehl, Eiern und Salz. Damit funktioniert es für mich am besten.

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Aus 2 Eiern, 200g Hartweizenmehl und einer großen Prise Salz habe ich in der Küchenmaschine einen relativ trockenen Teig geknetet, der anschließend mit der Hand zusammengedrückt wurde und noch eine Weile ruhen durfte.

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Währenddessen habe ich die Füllung vorbereitet. In einer kleinen Pfanne habe ich ohne Öl ein paar Pinienkerne angeröstet und sie anschließend gleich aus der Pfanne genommen.

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Der Spinat ist frisch gewesen, darum musste er vor der weiteren Verarbeitung noch etwas angedünstet werden. Ich habe zuerst in Büffelbutter, die einen sehr feinen Geschmack hat, eine halbe Zwiebel und eine gehackte Knoblauchzehe angedünstet.

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Dazu kam dann der gewaschene Spinat, der sehr schnell in der Hitze im Topf zusammenfällt.

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Ich habe ihn nur noch ein wenig ausgedrückt, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.

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Da die einzelnen Blätter für die kleinen Ravioli doch zu groß sind, habe ich den Spinat noch mit dem Messer grob gehackt.

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Zusammen mit ca. 250g Ricotta, den Pinienkernen, Salz, Pfeffer und Muskatnuss gebe ich den gehackten und etwas ausgekühlten Spinat in eine Schüssel und verrühre alles sehr gut miteinander. Das ist meine Füllung. Sie schmeckt schon jetzt sehr gut. Der Ricotta hat einen frischeren Geschmack als deutscher Frischkäse, ähnelt eher Schmand. Zusammen mit dem Spinat, Knoblauch und den Pinienkernen ist das wirklich eine tolle Kombination.

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Mit der Nudelmaschine rolle ich nun den Teig sehr dünn aus – auf Stufe 8 von 9 – er ist so dünn, dass man fast durchschauen kann. Das Hartweizenmehl ergibt zusammen mit den Eiern einen sehr schönen elastischen Teig. Das gefällt mir richtig gut.

Die Teigbahn lege ich auf ein ausgemehltes Raviolibrettchen und gebe jeweils einen TL Füllung in die Vertiefungen.

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Die Bereiche zwischen den Vertiefungen streiche ich mit etwas Wasser ab, damit die Ränder gut zusammenhalten, dann lege ich den Rest der Teigbahn über das Brettchen. Dabei muss man aufpassen, nicht zu viel Luft einzuschließen. Mit einem kleinen Nudelholz rolle ich über die überstehenden Zickzack-Linien und verschließe damit die Ravioli und trenne sie gleichzeitig voneinander. Da das Brettchen gut bemehlt war, lassen sie sich jetzt auch ganz leicht aus dem Brettchen stürzen.

Da die Füllung bereits sehr geschmacksintensiv ist, koche ich die Ravioli nur – wenige Minuten genügen – und schwenke sie dann lediglich in etwas geschmolzener Butter. Noch etwas Pecorino drübergerieben, schon ist das Essen fertig.

Ravioli

Selbstgemachte Nudeln sind immer wieder ein Hochgenuss. Den Teig mit dem Hartweizenmehl konnte ich schön dünn ausrollen, so hatten wir auch mehr von der Füllung. Der Geschmack dieser Nudeln ist den relativ geringen Aufwand auf jeden Fall wert.

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