Frohe Ostern in die Runde. Für unser Abendessen hatte ich heute gar nicht so viel Zeit, weil wir auf Osterbesuch waren. Aber ein Schweinefilet geht schnell und auf der Fahrt nach Hause habe ich mir überlegt, wie ich das heute zubereiten wollte.
Mir fiel ein, dass ich noch einen Rest des wunderbaren Monschauer Senfs in der Geschmacksrichtung Honig-Mohn im Kühlschrank hatte. Diese Köstlichkeit haben uns Armin und Birgit neulich mitgebracht und das ist wirklich der beste süße Senf, den ich je gegessen habe. Er besteht nur aus guten Zutaten, keine E-s und keine Konservierungsstoffe, geschmacklich wirklich hervorragend. Und zu einem Schweinefilet passt eine Honig-Senf-Kruste doch hervorragend.
Folgende Zutaten habe ich verwendet:
- 1 Schweinefilet, 500g
- 2 EL süßen Senf
- Salz und Pfeffer
- 2 EL geriebener Parmesan
- Butter zum Anbraten
Und für die Beilage:
- ein paar Karotten
- frische Kräuter, Petersilie, Thymian und Oregano
- Butter zum Dünsten
- Salz
Mit dieser Köstlichkeit habe ich das Schweinefilet dann bestrichen.
Zuerst habe das Schweinefleisch aber mit Salz und Pfeffer gewürzt und in etwas Butter angebraten. Den schmalen Teil habe ich, damit das Fleisch gleichmäßig gart, mit Rouladennadeln zusammengesteckt, so dass es an allen Stellen gleich dick war.
Vom Senf habe ich mir zwei Esslöffel abgefüllt. Er enthält neben Mohnkörnchen auch ganze Senfkörner und ist durch hohen Honiganteil schön süß.
Mit einem Pinsel habe ich den Senf großzügig auf dem kompletten Schweinefilet verteilt. Außerdem habe ich die Butter, in dem ich das Filet gebraten habe, noch mit in die Auflaufform gegossen.
Bevor es jetzt in den Ofen geht, streue ich noch 2 EL Parmesan drüber und bestücke das Fleisch mit einem Thermometer zur Überwachung der Kerntemperatur.
Als Beilage habe ich schnell ein Möhrengemüse gezaubert. Und dafür natürlich frische Kräuter von meinem neuen Hochbeet geholt. Viel ist noch nicht drauf, aber ein paar Blätter vom Zitronenthymian und ein bisschen Oregano passen bestens zu Karotten.
Die Karotten habe ich in wenig Butter angeschwitzt und mit Salz gewürzt. Dann kamen auch gleich die Kräuter dazu.
Kurz vor dem Servieren habe ich noch etwas Petersilie untergemischt, die am besten schmeckt, wenn sie ganz frisch dazugegeben wird und nicht mit kocht.
Das Filet hatte inzwischen eine Temperatur von 60° erreicht, der Käse war aber noch etwas blass und so habe ich den Backofengrill zugeschaltet und ihn noch schön bräunen lassen. Die Kerntemperatur stieg dabei auf 66°, perfekt für uns. Und so kam das Filet dann aus dem Ofen.
Und beim Anschneiden sieht man, dass es innen noch schön rosa ist, genau so mögen wir es.
Nun aber schnell auf die vorgewärmten Teller, etwas Gemüse dazu und dann ließen wir es uns schmecken.
Das Fleisch war einfach wunderbar. Durch das langsame Garen im Ofen bei 160° wird es immer schön zart. Die Honig-Senf-Kruste war richtig lecker, süß-säuerlich und würzig durch den Parmesan. Die süßen Karotten waren der perfekte Begleiter für dieses Fleisch.