Das Leben ist schön

Hühnersuppe mit eingelegtem Senfgemüse

Ein Rezept der letzten Woche habe ich aus Sichuan noch nachzureichen. Wir hatten nämlich noch eine Suppe, die ich aber nicht verbloggt hatte, weil ich sie nicht so besonders toll fand – Markus meinte aber, die gehört hier auch her, und hier kommt sie nun.

Verwendet habe ich hier eine von Markus‘ Lieblingszutaten der chinesischen Küche, nämlich Zha-Cai. Das ist ein scharf eingelegtes Senfgemüse, das sehr knackig ist und einen ganz speziellen scharf-salzigen Geschmack hat.

Folgende Zutaten habe ich verwendet:

  • 3 kleine Hähnchenbrustfilets
  • 2 TL Reiswein
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Eiweiß
  • 2,5 TL Speisestärke
  • 250g chinesisches Senfgemüse
  • 1 Liter Hühnerbrühe
  • 1 Block Tofu
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken
  • Sesamöl

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Kümmern wir uns erst mal um das Fleisch. Ich hab die Hähnchenbrustfilets gründlich abgewaschen (mein Metzger hatte nämlich schon Gewürze drübergestreut), getrocknet, in dünne Streifen geschnitten und dann mariniert. Für die Marinade habe ich Salz, Reiswein, Eiweiß und die Speisestärke gründlich vermischt und die Fleischstreifen daruntergerührt.

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Auch den Tofu schneide ich jetzt in schmale Streifen.

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So sieht übrigens das Gemüse aus, ich hab eine halbe Dose voll verwendet – was im Nachhinein betrachtet absolut zu viel war.

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Auch das habe ich fein geschnitten.

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Im Wok habe ich die Geflügelbrühe – sehr schwach gewürzt – aufgesetzt und das Gemüse darin für ein paar Minuten gegart.

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Durch das stark würzige Gemüse war die Suppe anschließend für mich schon zu salzig – um dem vorzubeugen, sollte man entweder weniger verwenden oder aber das Gemüse vor der Verarbeitung in Wasser einlegen und damit entsalzen.

Das Hühnerfleisch kam nun samt Marinade in die Suppe, beim Aufkochen habe ich dann die einzelnen Streifen auseinandergenommen, die durch die Stärke zusammenkleben wollten. Auch hier ist Raum für Verbesserungen. Mir war die Suppe danach zu sämig, besser also die überschüssige Marinade abgießen, damit nicht zu viel Stärke in die Flüssigkeit kommt. Auch den Tofu habe ich jetzt zugegeben und nun alles ganz vorsichtig gegart, bis das Fleisch durchgegart war.

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Salz zum Abschmecken habe ich natürlich nicht mehr gebraucht – die Suppe war sehr würzig, ich habe nur noch etwas Sesamöl drübergeträufelt und dann serviert.

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Genügend Tipps zum Bessermachen habe ich Euch gegeben, wenn man die beherzigt, bekommt man eine wohlschmeckende und nahrhafte Suppe, die schön würzig ist, knackiges Gemüse, lockeren Tofu und saftiges, weiches Hähnchenfleisch enthält und wunderbar wärmt.

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