Das Leben ist schön

Philly Steak – Philadelphia Cheesesteak Sandwich

Wie die meisten Länder unserer Weltreise habe ich auch die Vereinigten Staaten von Amerika noch nie selbst besucht. Kulinarisch liege ich mit den Amerikanern aber ganz auf einer Wellenlänge. Darum bleiben wir hier auch ein bisschen länger und werden uns in der ersten Woche eher im Norden aufhalten.

Und da ist mir ganz spontan Philadelphia eingefallen, eine der großen Metropolen im Nordosten des Landes. Markus fragte mich gestern, was ich noch zu essen machen kann, ohne einkaufen gehen zu müssen und Steaks haben wir eigentlich immer vorrätig. In diesem Fall zwar kein Rib-Eye mehr, das besser geeignet gewesen wäre, aber ein Flanksteak habe ich noch gefunden, das funktioniert ebenfalls. Denn zu Amerika und Philadelphia kam mir direkt das sogenannte Philly Steak in den Sinn, das angeblich 1930 von Pat Olivieri erfunden wurde.

Wie meistens habe ich auch diesmal so gut es ging auf Fertigprodukte verzichtet und von Grund auf alles selbst gemacht.

Ein Philly Steak besteht aus einem Sandwich-Brötchen, das mit gebratenen oder gegrillten Steakstreifen belegt, mit Käse überbacken und dann serviert wird. Gern wird das Sandwich auch noch mit Röstzwiebeln oder gebratenen Zwiebeln belegt, manchmal auch noch mit Jalapeno-Ringen oder frischen grünen Paprikastreifen. Auf Ketchup und andere Saucen haben wir verzichtet.

Folgende Zutaten habe ich verwendet:

  • 1 Rindersteak, medium gebraten und in feine Streifen geschnitten
  • 3 Zwiebeln, in Öl gebraten
  • Sandwichbrötchen, ich habe diese aus Baguette-Teig selbst gebacken
  • Käse, heute mal dänischer Havarti – nicht ganz stilecht, dafür aber sehr lecker
  • Salz und Pfeffer
  • eingelegte Jalapeno-Ringe aus eigener Ernte (die grünen Paprika haben wir dann doch nicht verwendet)

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Bevor ich die Zutaten bereitstellen konnte, ging es für das Steak und die Zwiebeln erst mal in die Pfanne. Das Steak habe ich von beiden Seiten scharf angebraten und dann im Ofen fertig gegart, Kerntemperatur 58°.

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Die drei Zwiebeln, davon eine rote, habe ich in heißem Öl gebraten, bis sie schön weich waren, dann mit etwas Salz gewürzt.

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Die Baguette-Brötchen habe ich nach diesem Rezept gebacken, ich habe aus der Teigmenge 5 Baguettes geformt.

Dann gings aber erst mal ans Belegen. Ich habe das Brot aufgeschnitten und mit Steakscheiben belegt, diese mit Salz und Pfeffer gewürzt.

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Die Steakscheiben habe ich mit zwei Scheiben Käse belegt und im Backofen unter den Grill geschoben.

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Wenn das Brötchen leicht gebräunt und der Käse geschmolzen ist, kommt das Brötchen raus.

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Für Markus kommt dann eine Schicht Zwiebeln drauf, mehr möchte er erst mal nicht. Die Zwiebeln sind noch etwas ölig vom Braten, das macht das Sandwich äußerst saftig und geschmeidig.

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Ich mache mein Philly Steak genauso, zu den Zwiebeln kommen aber noch die gehackten Jalapeno-Ringe und zwar eine ganze Menge davon.

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Dann gehts los und es ist soooooo lecker. Steak, Käse und Zwiebeln passen einfach wunderbar zusammen. Das getoastete Brötchen ist schön kross und die Jalapenos verleihen noch das gewisse Etwas. Mmmmh, der Auftakt unserer Amerikawochen ist absolut gelungen.

1 Kommentar

  1. Michi

    yummy…genau mein Ding… 🙂

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