Das Leben ist schön

Erbseneintopf mit geräucherten Rippchen

Ich habe in meinem Leben wahrlich schon viele Gerichte gekocht – aber tatsächlich noch nie einen Erbseneintopf. Markus mag ihn nicht – sagte er bisher – aber es kann ja nicht immer nur Lieblingsgerichte geben. Ich hatte Lust drauf, das mal zu probieren und Markus fügte sich dann doch ganz brav.

Da wir von gestern noch geräucherte Ribs übrig hatten, die ich eigentlich einfrieren wollte, aber dann doch noch liegen gelassen hatte, stand auch die Fleischeinlage schon fest. Ein richtiges Rezept hatte ich nicht, aber das war ja nicht der erste Eintopf, den ich zubereitet habe.

Begonnen habe ich damit, dass ich die grünen Erbsen heute morgen noch in viel Wasser eingeweicht habe. Eine große Zwiebel habe ich in Würfel geschnitten.

DSC01048

Die Zwiebelwürfel habe ich in Olivenöl, das wir uns in großen Mengen aus dem Urlaub in Spanien mitgebracht hatten, etwas angeschwitzt.

DSC01052

Den Rippchenstrang von gestern habe ich noch mal halbiert und dann zu den Zwiebeln in den Topf gegeben. Ich wollte die Rippchen eine Zeit lang mitkochen und ihn dann entfernen, um das Fleisch von den Knochen zu lösen.

DSC01057

DSC01060

Die eingeweichten Erbsen waren schön aufgequollen, aber noch roh und hart.

DSC01061

Sie kamen zusammen mit ungefähr der Hälfte des Einweichwassers in den Topf. Gewürzt habe ich den Eintopf zunächst mit einer großen Menge meiner selbstgetrockneten Gemüsebrühe. Sie musste das mir fehlende Suppengemüse ersetzen.

DSC01067

Alles zusammen sollte dann zunächst 30 Minuten kochen, bis ich das Fleisch entfernt habe. Es ließ sich jetzt auch schön von den Knochen ablösen, ich habe es in Würfel geschnitten, um es am Ende wieder in die Suppe zurückzugeben.

DSC01068

DSC01069

Nach der halben Stunde habe ich noch ein paar Kartoffeln geschält, in Würfel geschnitten und zum Eintopf gegeben. Sie sollten dafür sorgen, dass der Eintopf schön sämig wird.

DSC01082

Nach weiteren 40 Minuten waren die Erbsen dann weich, die Kartoffeln natürlich ebenfalls. Ich habe den Eintopf noch ein bisschen gestampft und etwas Flüssigkeit hinzugegeben. Ein bisschen Salz hat noch gefehlt, ansonsten hat es schon sehr gut geschmeckt. Die Rippchen haben ein leichtes Raucharoma an die Suppe abgegeben. Das hat sehr gut zu dem rustikalen Gericht gepasst. Ein paar Wienerle habe ich noch erhitzt, dann konnte angerichtet werden.

Erbsen

Seit heute mag Markus auch Erbseneintopf, wie er mir versichert hat. Das war ein richtig schönes Abendessen, passend zu dem stürmischen Herbstwetter, das wir heute hatten.

1 Kommentar

  1. Micha

    Jetzt erst entdeckt….

    Der Eintopf sieht köstlichst aus!

    Und wie man bei uns sagt: Erbsensuppe muss man mit der Gabel essen können 😉

    Sehr lecker, da könnte ich nun drauf. Mal sehen, noch lässt das Wetter ein solches Gericht zu.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert