Das Leben ist schön

Mangold mit Tahini-Joghurt-Sauce

Mangold gehört nicht zu meinen Lieblingsgemüsen, aber Markus mag ihn sehr gern. Da wir immer gern mal was neues probieren, stand also letzte Woche ein Rezept aus dem Buch „Jerusalem“ von Yotam Ottolenghi auf dem Speiseplan. Der Mangold wird in diesem Rezept einfach gekocht, den besonders guten Geschmack gibt dann das Topping.

Folgende Zutaten habe ich verwendet:

  • 2 ganze Mangold
  • 2 Knoblauchzehen
  • 50g Pinienkerne
  • 50g Tahini
  • 50g Joghurt, am besten griechischer
  • Zitronensaft
  • 60ml Weißwein
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver


Die Tahini-Joghurt-Sauce ist schnell zubereitet. Ich lasse den sehr flüssigen Joghurt etwas abtropfen (hab deswegen auch etwas mehr Joghurt verwendet).


Dann verrühre ich den Joghurt mit der Sesampaste, etwas Wasser, Zitronensaft und Salz und würze sie dann noch mit etwas geriebenem Knoblauch, ungefähr eine halbe Zehe.


Den Mangold schneide ich getrennt nach Stielen und Blättern, weil die Stiele etwas länger kochen müssen. Eines der beiden Reststücke sieht aus wie eine Rose 🙂


In einem großen Topf erhitze ich Salzwasser und gebe, wenn es kocht, erst die Stiele ins Wasser, lasse diese 2 Minuten kochen und gebe dann erst die Blätter zu, die dann noch insgesamt 1 Minute mitgaren müssen.


Wenn der Mangold gar ist, gebe ich das Gemüse in ein Sieb und lasse es unter kaltem Wasser abschrecken. So bleibt die kräftig grüne Farbe des Mangolds erhalten und er gart nicht mehr allzu stark nach.

Dann erhitze ich in einer großen Pfanne – ich verwende dafür immer meinen Wok – das Öl mit der Butter. In diesem Gemisch lasse ich die Pinienkerne anbraten, bis sie eine hellbraune Farbe angenommen haben.


Mit einem Schaumlöffel hebe ich sie heraus, lasse den restlichen Knoblauch (in feine Scheiben geschnitten) kurz anbraten, gieße den Wein an  und hebe nun das Mangoldgemüse unter. Gewürzt wird das Gemüse mit etwas Salz, Pfeffer und Paprikapulver.


Serviert wird der Mangold dann mit der Tahini-Sauce und den gerösteten Pinienkernen.


Es ist glaub ich kein Geheimnis mehr, dass ich Sesam, Pinienkerne und generell alle Nüsse und Samen total gern mag – wenn sie dann noch leicht geröstet ihren vollen Geschmack entfalten, umso besser. Und darum hat mir natürlich die Sauce und das Topping unheimlich gut geschmeckt – und den kräftigen erdigen Geschmack des Mangolds sehr gut begleitet. Die Mangoldstiele waren schön weich, die Blätter auch – aber eben nicht so zerfallen, wie Spinat es wäre. In der Kombination mit der Sauce und den Kernen war es ein richtig leckeres Abendessen.

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