Schon wieder Erdnusssauce? Nun, die Dose mit der Erdnussbutter war noch halb voll und offensichtlich wird das in Afrika gern gegessen, denn auch in Ghana fanden wir ein tolles Gericht. Dieses Mal gabs Hähnchen statt Lamm und keine Okraschoten dazu (warum eigentlich? Die sind doch so lecker!), aber heute eine etwas schärfere Version. Insgesamt hat es auch ganz anders geschmeckt als gestern. Folgende Zutaten habe ich verwendet:
- 1 Freilandhähnchen
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Stück Ingwer
- 3 große Chilischoten
- 2 EL Palmöl
- 3 Tomaten
- 2 EL Tomatenmark oder gehackte Tomaten aus der Dose
- 125g Erdnussbutter
- 1 Lorbeerblatt
- 500ml Hühnerbrühe
Das Hähnchen – ich kaufe gern die Freilandhähnchen mit dem Label Rouge – habe ich kunstvoll zerteilt und die einzelnen Stücke im orangen Palmöl angebraten. Gewürzt habe ich die Hähnchenteile mit Salz.
Die Erdnussbutter habe ich mit den Tomaten aus der Dose verrührt und leicht erwärmt, bis sich das Fett der Erdnussbutter abgesetzt hatte.
Auch Felix hat eine kleine Messerspitze Erdnussbutter abbekommen – und war im 7. Himmel. Es gibt für ihn nichts was leckerer ist als Erdnussbutter. Ich kann ihn gut verstehen, ich mag sie ja auch 🙂
Ich hab in der Zwischenzeit Zwiebeln, Knoblauch und Chili gehackt und den Ingwer geschält und gerieben. Das alles wird jetzt mitgebraten.
Wenn das Gemüse weich ist, kommen noch die 3 Tomaten dazu, die ich in Stücke geschnitten habe sowie das Lorbeerblatt.
Ich gieße nun noch die Hühnerbrühe an und gebe auch die Erdnussbutter dazu, verrühre alles gut und lege die Hähnchenteile in die Sauce ein.
Eine Stunde köcheln lassen, Reis zubereiten, mehr ist jetzt gar nicht nötig. Das Fleisch ist danach ganz weich.
Diese Sauce war jetzt doch einiges schärfer als gestern aber keinesfalls zu scharf sondern eher sehr würzig. Auch wenn sich die Zutatenliste ähnlich liest, durch Ingwer und Chili bekommt sie ihren ganz eigenen Geschmack und der ist wirklich gut. Der Erdnussgeschmack kommt gut durch. Das Hähnchen ist in gewohnter Qualität, es lohnt sich, etwas mehr Geld für Fleisch auszugeben.