So einen Hackbraten essen wir immer wieder gern. Und da in Montana, einem der bevölkerungsärmsten Staaten der USA, gerade im Süden viele Rinder gezüchtet werden, habe ich mir ein Rezept herausgesucht, das mit Rindfleisch zubereitet wird.
Für den Hackbraten – Meatloaf genannt – habe ich folgende Zutaten verwendet:
- 1kg Rinderhackfleisch, ich habs aus einem Stück Fleisch selbst gewolft
- 2 Eier
- 3 Scheiben Brot (ich hatte Roggenbrot)
- 2 TL Salz
- 1/4 TL Pfeffer
- 1 große Zwiebel, gehackt
- 1 Cup fein gewürfelter Cheddar-Käse
- 1 Karotte, gehackt
- 1/4 cup brauner Zucker
- 1/4 cup Ketchup
- 1 EL Senf
Das Fleisch – ich hatte ein Stück falsches Filet vom irischen Ochsen – habe ich von seinen Sehnen befreit und dann gewürfelt und durch den Fleischwolf gelassen. Frischer kann Hackfleisch gar nicht sein.
Die Eier habe ich miteinander verschlagen und das Brot, von seiner Rinde befreit, hineingekrümelt. Das Roggenbrot gibt dem Hackbraten einen überaus würzigen Beigeschmack, ich mag das sehr gern.
Das Hackfleisch ist fertig, und wie man sieht, ist es schön mager. Es kommen aber noch genügend Zutaten dazu, die das fehlende Fett ausgleichen.
Ich mische alle anderen Zutaten bis auf Ketchup, Senf und Zucker zu den Eiern, danach knete ich das Hackfleisch unter.
Aus dem Ketchup, dem Zucker und dem Senf rühre ich eine Sauce, die ich auf den Hackbraten streiche.
Dafür muss ich aber erst mal das Hackfleisch in eine Auflaufform füllen und gut andrücken. Mit der Sauce on top gehts für eine Stunde in den auf 180° vorgeheizten Ofen.
Das Hackfleisch ist fertig, duftet wunderbar und ich hole es aus dem Ofen. Wie man sieht, ist auch der Käse ganz toll geschmolzen.
Scheibchenweise kommt der Hackbraten auf den Teller. Er tropft geradezu vor Saftigkeit, ich habe ihn auch nicht komplett durchgegart.
Dazu schmeckt er auch noch wunderbar würzig nach kräftigem Rindfleisch mit den würzigen Zwiebeln, zart schmelzendem milden Käse und den Karotten. Auch das Roggenbrot trägt zum guten Geschmack bei. Nur die Sauce obenauf – die war mir wieder einmal etwas zu süß.