Das Leben ist schön

Raffinierte Suppe aus geröstetem Kürbis

Einige Male habe ich dieses Jahr schon Kürbissuppe gekocht, aber immer recht schlicht und einfach. Heute wollte ich mal ein amerikanisches Rezept ausprobieren, das ein bisschen raffinierter ist. Bei diesem Rezept wird der Kürbis zuerst im Backofen geröstet, dann gestampft und kommt dann erst in die Suppe. Das lockt extra viel Geschmack hervor.

An Zutaten benötige ich einen großen Butternut Kürbis (meiner war leider noch nicht ganz reif), eine Zwiebel, etwas Suppengemüse (Karotten, Lauch, Sellerie), Butter, Salz und Pfeffer, eine halbe Dose Kokosmilch, ca. 1 Liter Brühe, zwei Stangen Zimt, 1 TL Koriandersamen und für obenauf später Kürbiskerne. Den auf dem Bild zu sehenden Schmand habe ich dann nicht mehr verwendet.
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Ich hab mit den Koriandersamen angefangen und diese in einer kleinen Pfanne etwas angeröstet, bis sie aromatisch dufteten. Dann habe ich sie in der Gewürzmühle kleingemahlen.

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Als nächstes war der Kürbis an der Reihe. Den habe ich gewaschen, aufgeschnitten, entkernt und dann in Stücke geschnitten. In einer ofenfesten Pfanne – meinem gusseisernen Topf von Le Creuset – wurden die Kürbisstücke in Butter angebraten und der Kürbis mit Salz und Pfeffer gewürzt. So lange unter rühren braten, bis der Kürbis anfängt braun zu werden.

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Im Ofen wird der Kürbis jetzt fertig geröstet, bis er rundherum gebräunt ist und er schön weich ist. Ich habe ihn erst mal auf Ober-/Unterhitze gehabt bei 200°, habe dann aber Umluftgrillen angestellt und ganz am Ende noch mal den Großflächengrill bei voller Hitze zugeschaltet.

Der Kürbis kommt dann später zur Suppe, die ich nun angesetzt habe. Dafür Zwiebel klein würfeln und zusammen mit dem gewürfelten Suppengemüse und den Zimtstangen in etwas Butter andünsten, ca. 10 Minuten lang.

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Dann können die Zimtstangen entfernt werden, sie haben genügend Geschmack abgegeben. Dafür kommt jetzt der Koriander dazu, außerdem wird mit der Brühe aufgegossen und die Suppe ein paar Minuten geköchelt.

Der Kürbis sieht inzwischen auch ziemlich gut aus. Er ist schön braun geröstet und innen ganz weich.

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Mit einem Kartoffelstampfer drücke ich die Kürbisstücke schön klein, er muss nicht zu fein gestampft werden, weil die Suppe noch püriert wird. Aber durch das Stampfen nimmt der Kürbis noch ein paar Röststoffe auf, die an der Pfanne hängen.

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Das Kürbispüree wird nun in die Suppe gelöffelt. Der Kürbis sollte nun am besten noch ein bisschen drin ziehen und gut untergemischt werden.

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Dann wird die Suppe mit einem Pürierstab ganz fein püriert. Zeitgleich läuft noch eine Pfanne heiß, in der ich ein paar Kürbiskerne anröste.

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Die fertige Suppe wird nun noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Sie ist jetzt schon total lecker. Wer mag, kann nun noch eine cremige Komponente unterrühren, beispielsweise Sahne oder Schmand. Ich habe mich heute für Kokosmilch entschieden, die dem Geschmack noch mal einen extra Kick gibt. Alles noch mal gut durcherhitzen, dann ist die Suppe fertig.

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Die Suppe richte ich auf Tellern an und streue ein paar der heißen und aromatischen Kürbiskerne darüber.

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Der Geschmack ist sagenhaft, sehr würzig, leicht nach Kokos, durch das Rösten wird der Kürbisgeschmack noch viel intensiver, als wenn man den Kürbis nur kocht.

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