Das Leben ist schön

Bhindi ke Lachche – Frittierte Okrastreifen

Geplant waren sie schon für gestern – dann kamen ein paar sehr leckere Texas-Steaks von unserem Metzger dazwischen und wir verschoben die Okraschoten auf heute. Die Okras werden in Streifen geschnitten, mit Gewürzen bestreut, anschließend in Kichererbsenmehl gewendet und dann frittiert, so die Kurzform für heute.

Folgende Zutaten habe ich verwendet:

  • 2 Tüten Okraschoten, ca. 600g (im Nachhinein betrachtet war das viel zu viel)
  • 2 TL Mangopulver
  • 1 TL Garam Masala
  • 1/4 TL Asafötida
  • 100g Kichererbsenmehl
  • 1,5 TL Salz
  • 1 TL schwarzer Pfeffer, frisch gemörsert
  • Pflanzenöl zum Frittieren

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Zuerst habe ich die Gewürze gemischt, die ich benötige, um den Okrastreifen ihren würzigen Geschmack zu verleihen.

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Das Asafötida ist eine Wurzel, die getrocknet und gemahlen wird und einen zwiebelartigen Geschmack verleiht. Direkt aus dem Gewürztopf heraus stinkt es ziemlich, und es sollte nur in kleinen Mengen verwendet werden, weil sein Geschmack sehr stark ist.

Ziemlich viel Arbeit war es, die Okras in Streifen zu schneiden, ich hatte eben auch ziemlich viele davon. Ich habe erst den Stielansatz abgeschnitten und dann die Okra längs geviertelt. Zwischendurch immer mal das Messer abwischen hilft, den Schleim in den Griff zu bekommen.

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Die gemischten Gewürze habe ich über die fertigen Streifen gestreut und dabei die Gewürze auch noch gut verteilt.

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Die Okraschoten habe ich dann auf einem Backblech verteilt und das Kichererbsenmehl darübergesiebt und es dabei so gut wie möglich über alle Gemüsestreifen gestreut. Der austretende Schleim hilft dabei, dass Gewürze und Mehl gut an den Okras haften bleiben. Nun sind die Okraschoten vorbereitet und bereit zum Frittieren.
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In meinem Wok erhitze ich ausreichend Pflanzenöl und gebe die Okrastreifen portionsweise hinein, um sie dann in ca. 5 Minuten komplett und knusprig zu frittieren.

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Die erste Portion ist fertig, ich lasse das Fett etwas auf einem Küchentuch abtropfen und schütte die Okrastreifen auf einen Teller.

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Nach und nach werden die Okras frittiert. Leider fällt dabei ziemlich viel vom Mehl in das Öl, so dass die letzten Portionen nicht mehr so gut waren, weil das herabgesunkene Mehl etwas beim Frittieren stört.

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Markus beginnt schon mal zu essen und ist ganz begeistert. Auch mir schmecken die frittierten Okrastreifen sehr gut. Das herb-saure Mangopulver zusammen mit dem würzigen Garam Masala und dem scharfen Pfeffer sorgen für eine angenehme Würze, die den Eigengeschmack der Okraschoten aber nicht unterdrückt. Vom Schleim ist nach dem Frittieren nichts mehr zu sehen, so können wir das leckere Mahl genießen. Aber wie ich oben schon schrieb, die Okrastreifen sind extrem sättigend, die Hälfte hätte uns vollkommen ausgereicht.

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