Das Leben ist schön

Schweinekarree vom Duroc-Schwein mit Honig-Senf-Kruste

Heute ist Sonntag, und nach einem schönen langen Spaziergang durch den winderlichen Odenwald hatten wir uns heute auch ein besonderes Abendessen verdient. Markus hatte uns gestern ein Schweinekarree vom Duroc-Schwein gekauft, und ich habe mir Gedanken gemacht, wie ich das am leckersten zubereite. Die Arbeitsteilung passt!

Da ich Schwein gern mit Senfkruste esse, kam ich auch darauf wieder zurück. Mit frischen Kräutern und etwas Honig sollte das gut werden. Auch eine Beilage sollte dabei sein – frisch zubereitete Polenta, die wir in Italien gekauft hatten.

Folgende Zutaten habe ich für unser Abendessen verwendet.

  • 1 Schweinekarree vom Duroc-Schwein
  • 2 EL körnigen Dijon-Senf
  • Rosmarin und Thymian
  • 2 EL Apfelgelee
  • 1 EL Honig
  • 2 EL Parmesan
  • Salz und Pfeffer

Und für die Polenta:

  • 150g Maisgrieß (Polenta)
  • 600ml Flüssigkeit, z.B. Milch, Sahne, Brühe etc.
  • 1 rote Zwiebel
  • 3 EL getrocknete Steinpilze
  • 1 EL grüner Pfeffer
  • Salz

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Die Polente benötigt für die Zubereitung ca. 30 Minuten, also fange ich mal mit dem Fleisch an. Für die Kruste schneide ich die Kräuter klein und mische sie mit dem Senf, dem Apfelgelee und dem Honig.

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Ich füge auch noch etwas Parmesan hinzu und mische alles schön durch.

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Das Fleisch packe ich schon mal aus und würze es mit Salz und Pfeffer. Ich möchte es im Ofen backen und die Kerntemperatur nicht zu hoch gehen lassen – dieses gute Fleisch kann man leicht rosa genießen, so bleibt es herrlich saftig.

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Ich verteile die Senfmischung auf dem Fleisch – und das geht direkt in den Ofen. Ich lasse es bei 160° garen, bis es 55° Kerntemperatur hat.

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Für die Polenta weiche ich die getrockneten Steinpilze in heißem Wasser ein – die Pilze habe ich in diesem Jahr selbst gesammelt – 1A-Qualität!

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In etwas Öl brate ich die gehackte Zwiebel an.

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150g Polenta aus Storo mische ich hier mit unter.

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Pro 100g Polenta benötige ich 400ml Flüssigkeit. Ich hab keine echte Milch mehr da, Sahne auch nicht, aber Sojamilch. Im Notfall geht die auch. 300ml davon, 300ml vom Einweichwasser der Steinpilze, so nimmt die Polenta einen feinen Pilzgeschmack an.

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Die Polenta muss nun bei geringer Hitze köcheln und wird alle 5 Minuten umgerührt. Vorher mische ich aber auch noch die fein geschnittenen eingeweichten Pilze mit unter. Außerdem salze ich sie natürlich noch.

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Wenn die Polenta dann fertig ist, mische ich noch 1 EL grünen Pfeffer unter. Würde ich aber nicht noch mal machen, weil der Pfeffergeschmack den feinen Pilzgeschmack zu sehr unterdrückt.

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Das Schweinefleisch hatte ich noch eine Weile unter dem Backofengrill, bei 65° Kerntemperatur habe ich es endgültig aus dem Backofen genommen. Und das sieht richtig gut aus!

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Schneiden wir es also auf und servieren es zur Polenta!

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Super-super-saftig! Und so weich und zart war das Fleisch, wie man es selten bekommt. Nicht jeder mag sein Fleisch so rosa, ein bisschen höher kann man aber mit der Temperatur sicher noch gehen, ohne dass es zu trocken wird. Für uns war es aber perfekt so. Die Kräuter-Senf-Kruste war zudem sehr würzig-lecker und hat uns richtig gut geschmeckt, ebenso wie die weiche Steinpilz-Polenta.

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