Am Wochenende koche ich im Gegensatz zu den Wochentagen gern mal etwas aufwendiger. Und so fiel mir vor einigen Taegen beim Einkauf ein Rezept wieder ein, das ich über die Jahre immer mal wieder und immer wieder gern gekocht bzw. gebacken habe. Markus mag es auch, es benötigt nicht so viele Zutaten und darum sollte es heute mal wieder den beliebten Curry-Hackfleisch-Strudel geben.
An Zutaten brauchte ich nur Mehl, Ei, Öl, Salz und Wasser für den Strudelteig und Hackfleisch, Currypulver, Salz, Pfeffer, Frühlingszwiebeln und Mais für die Füllung.
Da der Strudelteig nach dem Kneten etwas ruhen muss, wird er zuerst zubereitet.
125g Mehl und eine Prise Salz in eine Schüssel geben, eine Kuhle hineindrücken. Dann 60ml Wasser, ein Eigelb und 2 EL Öl verquirlen, in die Kuhle gießen und mit einer Gabel mit dem Mehl verrühren.
Dann mit den Knethaken der Küchenmaschine auf hoher Stufe die Zutaten zu einem weichen Teigballen verkneten. Den Teig mit etwas Mehl bestäuben und in Frischhaltefolie gewickelt ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Während der Teig ruht, brate ich das Hackfleisch in Öl an. Es wird kräftig gewürzt mit 1,5 EL Curry, Salz und Pfeffer. Dann werden die in dünne Ringe geschnittenen Zwiebeln untergehoben.
Nun rolle ich den Teig aus. Das geht am besten auf zwei Geschirrhandtüchern. Das untere sollte leicht mit Wasser eingesprüht sein und das obere mit Mehl bestäubt.
Dann mit den Händen unter den Teig fassen und über die Handrücken vorsichtig ausziehen. Eigentlich sollte er noch ein bisschen dünner sein, aber ich hab mir schon ein paar Löcher reingezogen, darum habe ich den Teig nur leicht ausgezogen.
Den Teig hab ich noch mit Eiweiß bestrichen und dann mit dem Hackfleisch belegt. Zum Schluss mit Maiskörnern bestreuen und vorn und an den Seiten die dickeren Ränder abschneiden.
Mit dem oberen Handtuch kann man den Strudel leicht aufrollen, die Seiten dabei leicht einschlagen. Dann auf ein Backblech heben, das mit Backpapier belegt ist.
Noch rasch mit einem Eigelb bepinseln, dann kommt der Strudel bei 225° in den Ofen. Nach 25 Minuten ist er schön gebräunt und fertig gebacken.
Normalerweise reicht diese Portion für mindestens zwei Personen, aber Markus hat ihn heute ganz allein aufgegessen. Das spricht doch dafür, dass es gut geschmeckt hat.
Wirklich sehr schmackhaft, habe noch Pilze und statt den Zwiebeln Lauch genommen auch eine kleine Chilischote fand Verwendung. Ein schöner Salat und einen Klecks Sauerrahm hab dem Ganzen auch gut getanung
Hallo Manuel,
Deine Modifikationen klingen nicht schlecht, das werd ich mal probieren 🙂
Danke und viele Grüße
Kerstin