Das Leben ist schön

Kräuterbutter und Chilibutter

Für eine kleine Grillfeier mit meinen Kollegen habe ich als Vorspeise wieder Baguette und Tzaziki zubereitet. Da ich selbst aber Tzaziki nicht mag, gab es noch ein Alternativprogramm. Ich habe verschiedene Buttersorten hergestellt, zwei davon möchte ich Euch heute vorstellen. Zum einen gab es natürlich eine Kräuterbutter mit frischen Kräutern vom Hochbeet und dann hatte ich noch eine pikante Chilibutter aus selbstgezogenen Chilis zubereitet. Die Montreal-Spice-Butter, die ich als dritte Butter noch gemacht habe, habe ich hier ja schon mal vorgestellt.

Folgende Zutaten habe ich verwendet:

Für die Kräuterbutter

  • 1 Stück Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Fleur de Sel
  • eine Handvoll frische Kräuter: Schnittlauch, Petersilie, Goldoregano, Zitronenbasilikum, normales Basilikum, Zitronenthymian, normalen Thymian, verschiedene Sorten Minze

Für die Chilibutter

  • 1/2 Stück Butter
  • etwas Fleur de Sel
  • verschiedene Chilis, 1/2 Beaver Dam, 1 Corazon, 3 kleine grüne Jalapenos, 3 Large Cherrys

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Die Kräuterbutter habe ich zuerst zubereitet, und da sie erfahrungsgemäß am besten ankommt, gibts davon auch die größere Menge. Die Butter habe ich schon einige Zeit vorher rausgelegt, so dass sie schon schön weich war.

Die Kräuter habe ich gewaschen, trockengeschüttelt und dann von Hand ganz fein geschnitten.

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Die weiche Butter habe ich zusammen mit dem Fleur de Sel und der geriebenen Knoblauchzehe in die Küchenmaschine gefüllt.
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Mit einem Schneebesen schlage ich die Butter dann auf und rühre dabei die Kräuter unter. Sie sollen sich gut in die Butter hineinmischen.

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Da die Butter jetzt ganz weich ist, löffele ich sie auf Frischhaltefolie und rolle sie dann später zum Kühlen zusammen.

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Während die Kräuterbutter gerührt wurde, habe ich im Backofen unter dem Grill die Chilis von allen Seiten geröstet, bis die Haut Blasen schlug und ganz schwarz war. Heiß wie sie waren, habe ich sie sofort in einen Gefrierbeutel gelegt und diesen fest verschlossen. Mit diesem Trick kann man die verbrannten Häute dann relativ leicht abziehen.

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Ich lasse die Chilis ungefähr 10 Minuten im Gefrierbeutel, dann sind die Häute so schön weich, dass sie sich leicht abziehen lassen.

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Mit einem kleinen Messer ist das Schälen schnell erledigt, die Kerne entferne ich ebenfalls.

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Die vom Grillen ganz weich gewordenen Chilis hacke ich mit einem Messer klein, dann kommen sie zusammen mit einem halben Stück Butter und etwas Fleur de Sel ebenfalls in die Küchenmaschine und – wenn sich alles gut gemischt hat – ebenfalls auf die Folie zum Einrollen.

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Die Montreal-Spice-Butter der Vollständigkeit halber auch noch:

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Ich habe versucht, die Butter einigermaßen in Form zu bringen. So wurde sie dann gekühlt und am nächsten Tag zu frischem Baguette serviert.

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Die frische Kräuterbutter war wirklich der Hit. Sie schmeckte hervorragend, ganz frisch kräuterig mit einem Hauch Knoblauch. Die Chilibutter hat mir (und ich hoffe auch unseren Gästen) ebenfalls richtig gut geschmeckt. Die Chilis nehmen durch das starke Angrillen einen leicht gerösteten Geschmack an und werden schön weich. Die Butter war durch die vielen Chilis ziemlich pikant und sooo lecker.

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