Für den Ogbono-Topf aus Nigeria musste ich bei der Zutatenbeschaffung kreativ werden, denn Ogbono, ein Pulver aus gemahlenen Mango-Samen, findet man nicht in jedem Supermarkt. Aber Internet sei dank konnte ich bei einem Versand für afrikanische Lebensmittel dieses Pulver bestellen und so stand der Zubereitung dieses Eintopfs nichts mehr im Wege. Folgende Zutaten habe ich hierfür benötigt:
- 500g Rindfleisch
- 1 Zwiebel
- 1 Paprikaschote
- 2 grüne Chilis
- Palmöl
- 2 Tomaten
- Ogbono
- Gemüsebrühpulver
- Salz und Pfeffer
Zwiebeln, Paprika und Chili habe ich kleingeschnitten und dann in einem EL Palmöl gebraten, bis das Gemüse weich war.
Das Palmöl hat einen ganz speziellen Geruch/Geschmack, der sehr fruchtig ist.
Zu dem Gemüse gieße ich 500ml Wasser, gebe die gehackten Tomaten zu und würze es mit Gemüsebrühpulver.
Ich lasse das Gemüse ein paar Minuten kochen und schneide währenddessen das Fleisch in kleine Würfel, die ich dann mit in den Topf gebe.
Das Ogbono-Pulver ist hauptsächlich dafür da, den Eintopf anzudicken. Beim Öffnen der Tüte schlägt mir ein unangenehmer Geruch entgegen. Das hatte ich so nicht erwartet. Egal, wir müssen es probieren, sonst wissen wir nicht, wie es schmeckt. Man soll das Pulver mit Palmöl verrühren und dann klümpchenfrei in die Suppe einrühren. Die Menge ist in meinem Rezeptbuch nicht angeben, so entscheide ich mich für einen EL. Ich mische es mit einem EL Palmöl.
Ich bekomme es auch gut unter die Flüssigkeit gerührt und lasse den Eintopf nun noch ca. 20 Minuten köcheln. Das Fleisch, ich hatte Rindernacken, ist dann auf jeden Fall durchgegart, weil ich ja auch ziemlich kleine Stücke geschnitten hatte.
Der Eintopf ist auch schön sämig, als er fertig ist. Der Ogbono-Geruch liegt im Raum, er hat sich ein bisschen entfaltet, man riecht tatsächlich Mango heraus, es riecht auch nicht mehr so muffig. Ich bin schon mächtig auf die Kostprobe gespannt. Abgeschmeckt hab ich noch mit etwas Salz und Pfeffer.
Der Ogbono-Topf schmeckt, wie Markus gesagt hat, fast wie eine Gulaschsuppe, die Zutaten sind ja auch ähnlich. Durch das Ogbono-Pulver kommt aber ein säuerlicher Beigeschmack mit dazu, der mir persönlich nicht ganz so gut gefällt. Markus fand es sehr lecker. Ich geb der Suppe morgen noch mal eine Chance und werde die Säure mit etwas Zucker ausgleichen. Mal sehen, ob es dann besser schmeckt. Der muffige Geruch, der beim Öffnen der Tüte entströmt ist, hat sich jedenfalls nicht auf die Suppe durchgeschlagen.
Respekt!
Also ich hätte, wegen des Geruchs, auf das Pulver verzichtet.
Dann lieber noch Paprika o.ä bei und wie Moxi es sagte, ein lecker Gulasch essen^^