Von New York Cheesecake habe ich hier schon mal ein tolles Rezept veröffentlicht, das auch wirklich gut schmeckt. Ich wollte aber mal eins backen, das noch mehr Frischkäse enthält, denn der macht einen Käsekuchen so richtig schön cremig. Also habe ich mir folgendes Rezept ausgesucht und ein wenig auf meinen Geschmack angepasst, ohne es allzu stark zu ändern. Meine neuen Messbecher für Cups konnte ich hier auch direkt ausprobieren.
Folgende Zutaten habe ich dafür verwendet:
- 4 Becher Frischkäse
- 1 Becher Schmand
- 4 Eier
- 3/4 cup Milch
- 1 EL Vanilleextrakt
- 1/4 cup Mehl
- 15 Butterkekse
- 2 EL geschmolzene Butter
Die Kekse – ich verwende immer Leibniz Butterkekse Vollkorn – habe ich in eine Plastiktüte gesteckt und mit dem Nudelholz fein zerkleinert – sie werden dann mit der geschmolzenen Butter gemischt und bilden den Boden des Cheesecakes.
Wie man hier sieht, sind 2 EL Butter ein bisschen zu wenig. Ich hab es trotzdem dabei belassen und die leicht angefeuchteten Kekskrümel fest auf dem Boden der Springform angedrückt.
Den Frischkäse habe ich mit dem Schmand und dem Zucker glatt gerührt. Besser ging es mit einem Handrührgerät.
Nach und nach habe ich die Eier und dann auch die Milch untergerührt. Es wurde jedenfalls ganz schön flüssig, was mir nicht so gut gefallen hat.
Ich hatte ganz schöne Bedenken, ob das beim Backen fest wird. Auf jeden Fall kamen jetzt noch Vanilleextrakt und Mehl dazu, das ich versucht habe, klümpchenfrei unterzurühren.
Da der Käsekuchenteig immer noch extrem flüssig war und die Butterkekse ziemlich locker in der Springform lagen, habe ich den Teig ganz vorsichtig mit einer Schöpfkelle in die Springform gelöffelt, trotzdem sind mir dabei einige Krümel nach oben gestiegen. Das kann ja heiter werden *seufz*.
Ab in den auf 180° vorgeheizten Ofen für ca. 1 Stunde. Erstaunlicherweise wurde der Kuchen dann doch noch fest und roch recht lecker.
Nach kurzer Abkühlzeit hab ich mir ein Stück gegönnt. Der Rest wanderte in den Kühlschrank, weil man den Kuchen eigentlich gekühlt essen soll.
Der Kuchen ist leider lange nicht so cremig wie mein bewährtes Rezept. Und obwohl ich die Zuckermenge schon reduziert hatte, war mir der Kuchen deutlich zu süß. Was mir besonders aufgefallen ist, ist das Fehlen von Zitrone. Ein bisschen Zitronensaft, irgendeine säuerliche Komponente hat mir hier eindeutig gefehlt.
Nach dem Abkühlen im Kühlschrank wurde der Käsekuchen übrigens deutlich fester, fast krümelig.
Also ich bleib dann auf jeden Fall bei dem „alten“ Rezept! Das is wirklich das Beste Rezept dass es gibt! Schmatz! 😉
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