Unser letztes Gericht aus Afrika kommt von ganz unten, nämlich aus der Enklave Lesotho, Südafrika. Die Zutaten und die Zubereitung unterscheiden sich nicht so sehr von dem, wie ich Leber und Spinat – denn das ist genau das, was wir zum Abschluss ausgesucht hatten – zubereite. Folgende Zutaten habe ich benötigt:
- frische Rinderleber in Scheiben
- frischer Blattspinat
- Salz und Pfeffer
- Öl zum Braten
- etwas Butter
- 6 EL Milch
Den Spinat aus meiner Biokiste – eine ganze Tüte voll – habe ich gründlich gewaschen und von den Stielen gezupft. Mit 2 EL Wasser habe ich den Spinat in einen großen Topf gefüllt und erst mal mit geschlossenem Deckel zusammenfallen lassen.
Wenn der Spinat nicht mehr so voluminös ist, nehme ich den Deckel ab, würze ihn mit Salz und Pfeffer und gebe etwas Butter und ca. 6 EL Milch hinzu. Das lasse ich bei offenem Deckel etwas einkochen, bis der Spinat die Flüssigkeit ganz aufgenommen hat.
Von der Leber hab ich 5 Stücke insgesamt, ergibt drei für Markus und zwei für mich. Die Leber brate ich von beiden Seiten in der Pfanne, salzen tue ich sie aber erst hinterher, damit sie nicht hart wird.
Meine zwei Stücke lasse ich in der Wärmeschublade stehen, bis auch die letzten drei Stücke fertig sind – mein Fleisch ist hauchzart rosa, Markus isst seine deutlich roher. Ein bisschen Saft ist während des Warmhaltens ausgelaufen, aber die Leber ist immer noch ganz saftig und überhaupt nicht trocken.
Der Spinat, heute ohne Zwiebel und Knoblauch, ist auf diese Weise total lecker geworden, so dass selbst Markus sich diese Zubereitungsart mal merken will, weil es ihm so gut geschmeckt hat. Das Fleisch ist ebenfalls schön zart (bis auf ein paar kleinere Stücke, die von Sehnen durchzogen waren) – mit diesem Gericht nehmen wir Abschied von Afrika, wo wir sehr interessante Gerichte gefunden haben, die teilweise sehr überzeugend waren, andere aber auch, die für unseren Gaumen ungenießbar erschienen.
Morgen wird gegrillt, aber ab Samstag reisen wir weiter und besuchen dann für eine ganze Woche die Türkei.