Das Leben ist schön

Rumpsteak vom Wasserbüffel und Salat vom Babyspinat

Eigentlich stand heue noch mal eine Portion der gestrigen Minestrone auf dem Speiseplan. Aber dann kam alles ganz anders. Mitten am Nachmittag schlug Markus plötzlich vor, doch mal in die Metro nach Mainz zu fahren. Wir brauchten noch Speck für Rouladen, also sagte ich zu und wir zuckelten gemütlich über die Autobahn.

Die Metro in Mainz hat ein bedeutend schöneres Ambiente als die in Weiterstadt, hat mehr Auswahl und besonders die Fleischauswahl kann sich sehen lassen. Ganz neu im Programm war Roastbeef vom argentinischen Wasserbüffel und Markus beschloss spontan, davon ein Stück zu kaufen. Auf dem Heimweg dann entspann sich folgender Dialog: „Nachher mach ich noch das Brot fertig und dann gibts Minestrone“… „Hm, lecker“… „Willst Du lieber ein Steak essen? Wir haben ja 4,5kg im Kofferraum“… „JAAAAAA“. Keine Frage, Minestrone ist lecker, aber Steak ist eben Steak! Da wir noch einen Babyspinatsalat, Äpfel und Nüsse und diverse andere Sachen gekauft hatten – nur den Speck hatten wir vergessen – war auch die Beilage klar.

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Der Salat war schon fertig geputzt und vom Roastbeef hab ich zwei sehr schöne Stücke abgeschnitten. 350g für mich und 480g für Markus.

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Fürs Grillen war das Wetter wieder mal viel zu schlecht, aber mittlerweile gelingen mir Steaks in Pfanne und Backofen so gut, dass wir auch im Winter nicht verzichten müssen. Die Steaks wanderten für 1,5 Minuten pro Seite in die Pfanne und werden dort scharf angebraten.

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Nach dem Braten kommen die Steaks in den auf 100° aufgeheizten Backofen auf den Rost, unter den ich ein Blech mit Wasser schiebe. In dem feuchten Klima gelingen die Steaks immer sehr gut. Das dickere der beiden hab ich mit einem Thermometer bestückt, um es bis 52° Kerntemperatur zu ziehen. Da die Steaks heute wirklich sehr dick waren, hat das etwas länger gedauert. Meins hab ich nach 30 Minuten rausgenommen, das dicke Stück für Markus war annähernd 45 Minuten im Ofen.

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Und zusammen mit dem Salat, den ich mit einem halben Granny Smith und ein paar Walnussstücken aufgepeppt hatte, kam es auf den Teller, wo es mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer gewürzt wurde.

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Den Fettrand und die darunter liegende Sehne hab ich beim Essen weggeschnitten, aber der Rest des Fleisches war wunderbar zart und saftig.

Wasserbüffel

Kurz danach war auch Markus‘ 500g-Stück fertig.

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Auch sein Anschnitt zeigt eine gleichmäßige Gare, wie immer, wenn das Fleisch nur kurz angebraten wird und dann langsam fertiggaren kann.

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Der Geschmack des Wasserbüffels unterschied sich meiner Ansicht nach nicht allzu sehr von normalem Rindfleisch, das Fleisch war aber sehr zart im Biss und hatte ein sehr angenehmes Aroma. Für einen normalen Samstag ein tolles Abendessen.

1 Kommentar

  1. Georg

    Wasserbüffel? Interessant. Das habe ich so jetzt auch noch nie gehört. Ich hätte jetzt auch getippt, dass es ähnlich wie Rindfleisch schmeckt. Ich denke, dass werde ich in meiner ländlichen Umgebung nirgendwo bekommen, aber interessieren würde mich der Geschmack trotzdem. Werde es in Zukunft mal probieren, vielleicht in einem Restaurant.
    LG Georg

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