Das Leben ist schön

Cous-Cous mit Lamm und Rosinen

Wir sind am Ende unserer Reise durch Marokko angekommen, und – ganz ehrlich – ich will gar nicht mehr weg. Wie erwartet war dies bis jetzt für mich die leckerste Woche, und auch das letzte Rezept bildet da keine Ausnahme – zumal es auch mal wieder Kichererbsen gab, die ich bekanntermaßen ja auch sehr gern esse. Die Kichererbsen waren auch die ersten, um die ich mich gekümmert habe. Heute vormittag habe ich sie in kalten Wasser eingeweicht, damit ich sie heute abend dann kochen konnte. Denn ich verwende immer getrocknete Kichererbsen, die ich selbst koche. Über Nacht vorher einweichen, brauchen sie dann ca. 45 Minuten. Die Einweichzeit heute war deutlich kürzer, so musste ich die Kichererbsen länger kochen, und so ganz weich sind sie nicht geworden, über Nacht einweichen empfiehlt sich auf jeden Fall.

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An Fleisch hatte ich noch eine fast aufgetaute Lammschulter, von der ich mir einfach etwas Fleisch runtergeschnitten habe. Ich brauche 500g, ich denke, es ist ein bisschen mehr gewesen.

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Und dann hab ich mir die Zutaten (fast) alle bereitgestellt. Das sind:

  • 500g Lammfleisch
  • 2 Zwiebeln, geschält und geviertelt
  • Butterschmalz zum Braten
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1 1/2 TL getrockneter und gemahlener Ingwer
  • 1 TL gemahlener Pfeffer
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • 1 Prise Safranfäden
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1 EL gehackte Korianderblätter
  • 100g Rosinen
  • 1 Zwiebel, geschält und in Ringe geschnitten
  • Kichererbsen, ca. 500g gekocht gewogen

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Im Butterschmalz habe ich das Lammfleisch nur kurz angebraten und auch gleich die gemahlenen Gewürze und die geviertelten Zwiebeln zugegeben.

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Mit 500ml Wasser aufgegossen, mit 1 TL Salz gewürzt und den zugegebenen Kräutern habe ich das Fleisch jetzt 45 Minuten kochen lassen.

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Ja, und auch die Kichererbsen köchelten vor sich hin. Als sie fertig waren, habe ich sie in kaltes Wasser gegeben und die Erbsen aneinander gerieben, um die Häutchen zu entfernen. Sie werden nämlich noch mal mit dem Fleisch  zusammen gekocht und nehmen dann den Geschmack besser an. Blöde Arbeit, und ich hab auch nicht geschafft, alle Häutchen runterzurubbeln, bevor mir im kalten Wasser die Hände gefroren. Als ich genug davon hatte und das Fleisch auch fertig war, habe ich aufgehört und die Kichererbsen zusammen mit den Rosinen und der letzten Zwiebel zum Fleisch gegeben.

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Noch mal zwanzig Minuten habe ich es jetzt offen kochen lassen, um auch die Flüssigkeit noch etwas zu reduzieren. In der Zwischenzeit habe ich noch den Cous-Cous zubereitet. Ich liebe Cous-Cous, und er ist so schnell fertig und kann vielseitig gewürzt werden. Heute habe ich etwas Safran, Hühnerbrühe und Butterschmalz zugegeben, mit kochendem Wasser übergossen und stehen lassen, bis das Wasser aufgesogen war.

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Endlich war dann auch das Fleisch fertig, der wunderbare Duft hat uns schon die ganze Zeit das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.

Auch wenn ähnliche Gewürze wie in vielen asiatischen Küchen verwendet werden – der Geschmack ist doch so ganz anders. Besonders die Verwendung von getrocknetem Ingwer bringt einen ganz speziellen Geschmack an das Essen. Wie auch immer – es war ein wirklich gelungener Abschluss dieser fantastischen Woche. Keines der Gerichte möchten wir missen, und das gilt auch für das heutige.

Durch Cayenne und Pfeffer war es heute ziemlich scharf, aber auch das Butterschmalz hat seinen feinen Geschmack an das Essen gegeben. Dazu die leichte Frische von Ingwer und Koriander und die süßen Rosinen. Das Fleisch war ganz wunderbar zart und weich in dieser geschmackvollen Brühe gegart. Das zu dem leckeren Safran-Cous-Cous und mit Kichererbsen war ein echtes Highlight.

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1 Kommentar

  1. Michi

    AH…da ist sie ja…die Köstlichkeit… 🙂
    Es war seeeehr lecker…
    …vielen Dank für das *mitbringen* … ♥
    ..hab mich riesig gefreut und alles aufgefuttert…mjamjmam…
    …sowas ist nichts für meinen Mann, aber ich glaube, ich koche mir in Zukunft einfach sowas leckeres und friere es mir ein… 😀
    Grüßle :-*

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