Das Leben ist schön

Death by chocolate

Schokoladenkuchen gehört einfach zu Amerika wie Apfelkuchen zu Deutschland. Ich muss gestehen, ich backe äußerst selten Schokoladenkuchen, weil Markus den nicht gern isst und für mich allein so ein ganzer Kuchen ja viel zu viel wäre. Aber ich hatte solche Lust, einen echten Schokoladenkuchen mit Schokoladenfüllung zu backen – da kam mir mein Geburtstag gerade recht. Vor fast 3 Wochen bin ich nun schon 40 Jahre alt geworden und das musste gefeiert werden. Für meine Kollegen hab ich mich richtig ins Zeug gelegt und 3 Kuchen sowie Macadamia-Cookies gebacken – und einer der Kuchen war nun endlich mein reichhaltiger Schokoladenkuchen – Death by chocolate.

Gestorben ist zum Glück keiner, aber wenn ein Kuchen das schafft, dann dieser. Ganze 5 Tafeln Schokolade plus Kakao machen aus diesem Kuchen ein Schokoladenfest. Der Kuchen ist so reichhaltig, dass man davon nur ein ganz kleines Stück essen kann – aber das ist göttlich.

Für den Schokoladenkuchen Death by chocolate benötige ich folgende Zutaten:

  • 5 Tafeln Milka Zartbitter
  • 140g Butter
  • 175g Zucker
  • 1 Messerspitze gemahlene Vanille
  • 4 Eier
  • 4 gehäufte EL Mehl
  • 4 EL Kakaopulver (Backkakao, kein Kaba)
  • 1,5 TL Backpulver
  • 4 EL Sauerrahm
  • 160ml Schlagsahne

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240g Schokolade kommen an den Teig. Ich breche sie in Stücke, gebe sie mit der Butter in eine kleine Schüssel und lasse diese beiden Zutaten im heißen Wasserbad schmelzen, dazu hänge ich einfach ein Sieb in einen Topf mit Wasser und setze dort die Schüssel rein.

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Mmmh, das ist schon sehr schokoladig. Die trockenen Zutaten mische ich, während ich die Eier mit dem Zucker dickschaumig in der Küchenmaschine aufschlage.

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Wenn die Eier mit dem Zucker verschlagen sind – es muss ein dicker und ganz heller Schaum entstehen – hebe ich alle Zutaten, erst die trockenen und dann die geschmolzene Schokolade und den Sauerrahm unter. Die Schlagsahne und die restliche Schokolade noch nicht, die benötige ich für die Füllung und das Topping.

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Der Teig ist jetzt ziemlich flüssig, ich gieße ihn sofort in eine eingefettete Springform, gebe ihn in den vorgeheizten Ofen und backe ihn bei 180° ca. 40-50 Minuten. Der Teig geht beim Backen enorm auf, sinkt dann beim Abkühlen aber wieder zusammen.

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Der Kuchen bildete beim Backen obendrauf eine relativ harte Kruste, die sich auch nicht durch Abdecken wieder weich kriegen ließ, diese Kruste nehme ich vorsichtig ab und verwende nur den weichen Teil des Kuchens. Ich teile den Kuchen waagerecht in zwei Hälften, weil ich ihn noch mit Schokoladencreme füllen will.

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Für die Schokoladencreme erhitze ich die Sahne und schmelze die restliche Schokolade darin, die ich vorher in kleine Stücke gehackt habe. Beim Einrühren der Schokoladenstücke kühlt die Sahne langsam ab, die Schokolade schmilzt und dabei entsteht die cremige Füllung. Ich verteile 1/3 der Füllung auf dem unteren Boden und lege vorsichtig den zweiten Boden drauf. Obenauf kommt noch mal 1/3 der Füllung und mit dem Rest bestreiche ich den Rand.

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Die Schokoladencreme muss nun noch fest werden, das funktioniert natürlich am besten im Kühlschrank. Zum Essen sollte der Kuchen aber mindestens eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank genommen werden, damit die Schokolade wieder weich wird. Außerdem schmeckt es viel besser, wenn der Kuchen nicht so kalt ist.

Und jetzt würdet Ihr sicher noch gern den fertigen Kuchen und vielleicht ein abgeschnittenes Stückchen sehen? Ja, ich auch. Dummerweise habe ich nun völlig vergessen, weitere Fotos zu machen und so bleibt mir nur, noch das schnell aufgenommene Handy-Foto aus unserem Besprechungsraum zu zeigen, wo wir die drei Kuchen an einem Nachmittag fast völlig vernichtet haben.

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Der Schokoladenkuchen macht seinem Namen alle Ehre. Er ist so schokoladig und reichhaltig – daran könnte man wirklich sterben. Er ist nicht zu süß und nicht zu bitter sondern schmeckt einfach total schokoladig, wir sind damit im Schokohimmel angekommen.

2 Kommentare

  1. Barbara de Gaudenzi

    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Kerstin. Alles Gute für das neue Jahr.

    1. kerstin (Beitrag Autor)

      Liebe Barbara,

      herzlichen Dank für Deine lieben Glückwünsche. Ich hoffe, es geht Dir gut und Du bist im neuen Job gut angekommen. Alles Gute auch für Dich und hoffentlich bis bald.

      Kerstin

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