Das Leben ist schön

Filet und Nackensteak vom Bunten Bentheimer Schwein

Letzten Samstag sind wir 300km durch die Republik gefahren, um uns mit ein paar ganz besonderen Stücken Fleisch einzudecken. Bei einem Züchter der alten Schweinerasse „Bunte Bentheimer“ kauften wir einen Nacken, einen Krustenbraten, ein Filet, Bratwürste und diverse Wurstsorten, von denen wir vorher kosten durften. Auf einem kleinen Grilltreffen, das zufällig ganz in der Nähe stattfand, durften wir die ersten Stücke probieren – der Geschmack war umwerfend. Das Fleisch hat ohne jegliches Gewürz (kein Salz, kein Pfeffer, absolut gar nichts) einen wundervollen Geschmack. So waren wir sehr froh, dass wir den Weg auf uns genommen hatten.

Heute erfolgte dann die erste Vergrillung unserer Beute. Wir haben das Filet und zwei kleine Nackensteaks gegrillt.

Wie man auf dem Bild vom Rohmaterial sehen kann, hat das Fleisch eine herrliche Marmorierung.

BunterBentheimer

Auch das Filet ist ein hübsches Stück, wenn auch etwas kleiner als man das aus dem Supermarkt kennt.

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Um den Geschmack nicht durch Zugabe von zusätzlichem Fett zu verändern, wanderten die Stücke auf den Grill. Selbstverständlich kam hier wieder der Gussrost zur Verwendung, der ein schönes Branding garantiert. Die Stücke wurden zunächst direkt über den Kohlen angegrillt.

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Anschließend wurden sie in den indirekten Bereich geschoben, wo sie nachziehen konnten. Das Filet bekam ein Thermometer eingeführt und wurde bei einer Kerntemperatur von 61° vom Grill genommen. Das größere Nackensteak durfte ähnlich lange ziehen, das kleinere haben wir direkt am Grill verkostet.

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Beide Fleischstücke wurden medium gegrillt, sind also noch leicht rosa in der Mitte.

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Der feine Geschmack vom Bentheimer ist unvergleichlich. Beide Fleischsorten waren ganz zart mit feiner Struktur. Vom Geschmack her fand ich das Nackensteak etwas besser, das Filet war etwas feiner im Biss, es zerging auf der Zunge. Ich habe auch dieses Fleisch ohne jegliche Würze gegessen. Der Weg nach NRW hat sich auf jeden Fall gelohnt.

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