Das Leben ist schön

Filet vom irischen Ochsen mit Bruschetta und Brokkoli

Das haben wir uns verdient. Seit zwei Wochen lieg ich mit schlimmen Ohrenschmerzen flach und Markus hatte mir für heute eines der besten Steaks meines Lebens versprochen. Und das hat er mir tatsächlich gegrillt.

Wir hatten vor geraumer Zeit Filet vom irischen Ochsen gekauft, portioniert und eingefroren. Davon haben wir heute ein Stück aufgetaut. Ich habe es in zwei Stücke geschnitten, 250g für mich und 450 für Markus. Das passt. Dass das Fleisch ein bisschen grau aussieht, liegt am Reifen, am Einfrieren und Auftauen, tut dem Geschmack aber keinen Abbruch und ist auch nur außen. Innen ist das Stück schön dunkelrot.

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Wir wollten es nicht pur essen, sondern mit einer kräuterigen Gewürzmischung verfeinern. Diese habe ich schon für ein T-Bone-Steak verwendet gehabt, und sie hatte uns überzeugt. Hier das Rezept:

– 2 TL Fenchelsamen
– 3 TL Pfeffer
– 3 TL grobes Meersalz
– 1 TL Oregano
– 2 TL Basilikum
– 3 TL Thymian
– 1 TL Estragon

Die Gewürzmischung habe ich gemörsert, dann halbiert und an eine Hälfte noch die Schale einer Limette gerieben.

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Markus hat inzwischen den Grill bereit gemacht und legt das gewürzte Fleisch auf.

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Das Fleisch wird von allen Seiten angegrillt und dann in die indirekte Zone gelegt. Dort gart es bis Kerntemperatur 52° (im kleinen Stück gemessen) nach.

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Die Beilagen sind wieder meine Aufgabe. Ich koche Brokkoli in Salzwasser bissfest und gieße ihn ab. Dann röste ich Pinienkerne in Büffelbutter an und schwenke anschließend den Brokkoli darin.

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Für das (nicht ganz stilechte) Bruschetta nehme ich ein Baguettebrötchen, schneide es auf, röste es auf der Oberfläche an. Die Tomatenmischung ist ganz nach meinem Geschmack (ich mag nämlich keine rohen Tomaten). Aus meiner Fleischtomatenernte hatte ich heute eine Tomatensauce über mehrere Stunden gekocht. Davon nehme ich zwei EL ab, mische noch fein geschnittenes Basilikum, ein paar von den Pinienkernen sowie in Streifen geschnittene getrocknete Tomaten – ebenfalls aus eigener Ernte – unter und verteile diese Mischung auf dem gerösteten Brötchen.

Dann kann angerichtet werden.

Ochsenfilet

Markus mag sein Steak lieber rare, hier sein Anschnitt

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Für mich waren die 52° (plus Nachziehzeit auf dem Teller) gerade richtig.

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Das Fleisch ist wunderbar saftig, sehr würzig und schmeckt fantastisch. Auch die Beilagen haben uns hervorragend geschmeckt. So gut kann man es sich gehen lassen.

1 Kommentar

  1. Chrisine

    Perfekt gebraten! Das sieht sehr gut aus!

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