Das Leben ist schön

Joghurt-Pflaumen-Kuchen mit Amarettini

Unser diesjähriger Osterkuchen war von einem Rezept, das ich zum ersten Mal ausprobiert habe. Von unseren Pflaumenbäumen hatte ich mir im letzten Jahr alles noch abgeerntet, was dranhing, bevor wir die Bäume gefällt haben, und so hatte ich noch einige Tüten schöne Kuchenzwetschgen im Gefrierschrank.

Anders als sonst habe ich dieses Mal keinen Hefeteig als Unterlage genommen sondern einen flaumig-weichen Rührteig, der mit Joghurt angereichert wird. Die Krönung sind leckere Amarettini-Kekse, die über den Teig gebröselt werden und dem säuerlichen Pflaumenkuchen noch einen süßen Ausgleich verschaffen und ein zartes Mandelaroma verleihen.

Folgende Zutaten habe ich verwendet:

  • 250 g Margarine
  • 120 g Zucker
  • 4 Eier
  • 2 TL Backpulver
  • 150 g Mehl 405
  • 250g Mehl 1050
  • 150 g Naturjoghurt
  • etwas Milch
  • gemahlene Vanille
  • 1 kg Pflaumen
  • 75g Amarettini

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Die Pflaumen hatte ich am Vorabend aufgetaut und in einem Sieb gut abtropfen lassen.

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Den Rührteig bereite ich ganz klassisch zu. Zuerst werden Margarine und Zucker zusammen schaumig geschlagen, bis sich das Volumen in der Schüssel deutlich vergrößert hat.

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Dann rühre ich nach und nach die Eier unter, jedes Ei muss mindestens eine halbe Minute mit den Quirlen des Rührgerätes untergerührt werden.

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Die Mehle, Backpulver und die gemahlene Vanilleschote mische ich vorsichtig.

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Dann hebe ich es zusammen mit dem Joghurt unter die Eiercreme, das mache ich mit einem Löffel, nicht mehr mit dem Rührgerät, weil der Teig sonst klitschig werden kann.

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Wenn der Teig noch etwas zu trocken ist, gieße ich bis zu 50ml Milch dazu, er soll schwerreißend vom Löffel rutschen. Den Teig verteile ich anschließend mit einem Teigschaber auf einem gefetteten Blech.

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Die Amarettini fülle ich in einen Gefrierbeutel und zerdrücke sie anschließend grob. Das geht mit einer Teigrolle aber auch ganz gut mit den Händen, weil die Amarettini ja ohnehin sehr knusprig und bröselig sind.

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Dann streue ich sie über den Teig, bevor ich am Ende die Pflaumen darüber verteile und gleichmäßig auf den Teig lege.

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35 Minuten bei 180° – dann ist der Teig schön aufgegangen und durchgebacken. Mit der Stäbchenprobe kann man feststellen, ob der Teig gar ist. Wenn man ein Holzstäbchen in den Teig sticht und es ganz sauber wieder rauszieht, ohne dass dort Krümel oder weicher Teig hängen bleiben, dann ist er gut.

Und so sieht er dann aus:

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Die süßen Mandelkekse geben dem säuerlichen Pflaumenkuchen das gewisse Etwas, diesen Kuchen werde ich bestimmt mal wieder backen. Der Teig war schön locker und weich und hat lecker nach den Amarettini geschmeckt.

2 Kommentare

  1. Elisa

    Oh, Pflaumenkuchen, das wäre auch mal wieder eine gute Idee! Muss am Sonntag ohnehin einen Kuchen für einen Geburtstag backen, da kommt mir dein Rezept gerade recht. 😉

    Beim Vorschau-Bild dachte ich allerdings, dass es sich um Pizza mit Salami handelt! 😀

    Liebe Grüße,
    Elisa

    1. Kerstin (Beitrag Autor)

      Hihi, Salamipizza… klasse! Ich glaub, man kann auch einfach ein paar mehr Pflaumen verwenden, das werde ich beim nächsten Mal sicher machen. Und dann mal das Bild optimieren 😉

      Viele Grüße
      Kerstin

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