Das Leben ist schön

Rib-Eye Steak vom US-Beef und in Büffelbutter geschwenkte Bohnen

Nach der langen Fahrt vom Geburtstag meines Vaters zurück nach Hause – immerhin fast 500km Autobahn – stand uns nicht der Sinn nach einem langen Kochabend. Darum sollte nur rasch ein Steak auf dem Grill landen. Aber was für eins – mmmmh. Die Beilage habe ich quasi von meiner Mama mitgebracht, sie hatte nämlich noch frische Bohnen aus dem Garten, die sie mir netterweise eingepackt hat.

Diese habe ich als erstes zubereitet.

Nach dem Waschen und Kürzen der Spitzen

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habe ich sie in kleine Stücke geschnitten, in Salzwasser gekocht und etwas Bohnenkraut dazugegeben.

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Das Fleisch hatten wir letzte Woche in der Metro erstanden. 4,9kg Entrecote vom US-Beef.

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Davon habe ich zwei Scheiben abgeschnitten. Die für Markus war mit 4cm etwas dicker als meine 3cm. Aber der Anblick hat mich fast sprachlos gemacht. Wunderbar marmoriert, aber nicht pures Fett (wie wir es von der deutschen Färse schon mal hatten).

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Meine Laune stieg innerhalb von Sekunden ins unermessliche. An dieser Stelle kam ich auf die Idee, auch aus den Bohnen etwas besonderes zu machen. Die waren inzwischen gar und ich hab sie in ein Sieb gegeben und abgegossen. Als nächstes kam Butter in den Topf zurück. Und zwar Butter aus Büffelmilch. Die hat einen ganz feinen Eigengeschmack, der an den leckeren Büffelmozzarella erinnert.

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In diese Butter habe ich feingeschnittene Zwiebelwürfel gegeben und angebraten.

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Während die Zwiebeln leicht bräunen, schneide ich 4 getrocknete Johannisbeertomaten aus eigener Ernte und selbstgetrocknet in kleine Stücke und gebe sie zu den Zwiebelwürfeln dazu.

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Dann kommen die Bohnen dazu, alles wird gut durchgerührt und schon ist das Luxus-Gemüse fertig.

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Währenddessen hat Markus den Grill schon vorbereitet und unsere Steaks können Platz nehmen. Wie immer kommen sie zuerst direkt über die Kohlen auf den Gussrost, damit sie ein schönes Branding bekommen.

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Nach 2,5 Minuten auf jeder Seite gehen die Steaks auf einen extra Rost (zum Entkoppeln vom heißen Gussrost) in die indirekte Zone und dürfen noch 5 Minuten nachziehen.

Auf dem Teller haben wir sie dann mit Fleur de Sel und Pfeffer gewürzt und noch kurz ruhen lassen.

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Der Anschnitt: perfekt! Toller Garpunkt.

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Das Fleisch ist der absolute Hochgenuss, selten hab ich ein solch zartes Steak gegessen. Man musste gar nicht kauen, so weich war das Fleisch, es ist beim Zerschneiden auseinandergefallen. Es ist so gut wie kein Saft ausgetreten, der blieb komplett im Fleisch, das absolut saftig war. Die Bohnen schmeckten durch die Tomaten herrlich fruchtig mit einer feinen buttrigen Note. Dieses gigantische Essen haben wir inkl. Anzünden der Kohlen innerhalb von 30 Minuten auf dem Tisch gehabt. Das ist Fastfood vom Feinsten.

Ribeye

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