Das Leben ist schön

Walnusskuchen mit Weinbrand

Wir sind in Spanien angekommen. Die Frankreich-Woche war toll und genauso gut soll es nun im sonnigen Süden weitergehen. Ich beginne heute mal etwas eher als gewohnt, schon am Nachmittag, und zwar mit etwas süßem zum Nachmittagskaffee. In Spanien sind Walnuss- und Mandelkuchen sehr populär und einen besonders guten Walnusskuchen habe ich heute gebacken. Wie schon öfter habe ich auch diesen Kuchen ganz ohne Mehl gebacken. Das Rezept ist übrigens aus meinem großen Spanien-Kochbuch, ich habs aber noch etwas abgewandelt und unter anderem weniger Zucker verwendet.

Folgende Zutaten kamen zum Einsatz:

Für den Teig:

  • 4 große Eier
  • 150g Zucker
  • 400g Walnüsse
  • 100g geröstete und gehackte Haselnüsse
  • 3 EL Weinbrand
  • 75g Butter

Für den Sirup:

  • 250ml Wasser
  • 100g Zucker
  • 1 EL Weinbrand

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Ich bereite den Teig als einen Bisquit zu, das heißt, ich schlage Eier und Zucker zu einer dickschaumigen Creme auf.

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Die Butter lasse ich bei geringer Hitze schmelzen (sie soll nicht heiß werden), dann rühre ich schon mal den Weinbrand unter.

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Die Walnüsse habe ich nicht allzu fein gemahlen, die Haselnüsse in groben Stücken gehackt, bzw. sie so gelassen, wie sie aus der Tüte kamen. Ich mag diese gerösteten Haselnussstücke unheimlich gern, auch als Beigabe zu Müsli aber eben auch im Kuchen.

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Unter die Eierschaumcreme hebe ich jetzt die Butter und die Nüsse vorsichtig unter, die Eiercreme sollte dabei nicht gerührt werden, damit sie nicht zusammenfällt. Backpulver kommt nämlich ebenfalls nicht dran. Ich gieße den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte große Springform mit 28cm Durchmesser, dann gehts für 45-50 Minuten in den auf 180° vorgeheizten Backofen.

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Nach ca. 30 Minuten linse ich mal in den Backofen – sieht doch gut aus.

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Zeit, den Sirup zu kochen, mit dem der Kuchen noch beträufelt wird.

Dafür gebe ich den restlichen Zucker mit dem Wasser in einen Topf und bringe dieses zum Kochen. Der Sirup muss jetzt 5-10 Minuten kochen, wenn er leicht dickflüssig ist, gebe ich noch den restlichen Weinbrand dazu.

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Nach 47 Minuten ist der Kuchen fertig gebacken und hat eine trockene poröse Oberfläche.

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Ich gebe jetzt vorsichtig esslöffelweise den Sirup darüber, schon sieht der Kuchen viel dunkler und glänzend aus.

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Mindestens eine Stunde sollte der Kuchen jetzt noch stehen und durchziehen, das haben wir gerade so geschafft. Dann haben wir ihn angeschnitten und jeder von uns hat ein kleines Stückchen gegessen.

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Der Kuchen ist unheimlich locker und saftig, er schmeckt super nach Walnüssen und ist trotz des Sirups nicht zu süß (ich hatte für den Teig auch weniger Zucker als im Rezept vorgeschlagen genommen). Besonders gefallen mir die Haselnussstückchen, die nicht nur einen schönen Geschmack in den Kuchen bringen sondern auch für einen crunchy Biss sorgen. Ein perfekter Auftakt für unsere Spanienwoche.

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1 Kommentar

  1. Gabi

    Liest sich gut …. Wird mal gebacken

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