Das Leben ist schön

Grillhähnchen vom Spieß

Das schöne Wetter lädt geradezu dazu ein, den Grill in Gang zu halten, und so haben wir auch heute wieder Kohlen aufgelegt.

Nachdem wir heute erst unserem anderen Hobby, dem Geocaching, gefrönt haben und einen langen Spaziergang durch Groß-Gerauer Wälder gemacht haben, gab es dann heute abend das verdient gute Essen. Wir haben uns ein Bio-Hähnchen gegönnt.

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Schon gestern abend hab ich es in eine Brine eingelegt. Die macht das Fleisch schön zart und sorgt für einen guten Geschmack, der durch und durch geht und nicht auf die Haut beschränkt bleibt.

Für das Rezept habe ich mich größtenteils an die Zutaten für das BBC-Hähnchen vom Admin vom Grillsportverein gehalten, hier die Zutaten für die Brine:

0,5 l Orangensaft
0,5 l Wasser
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 EL weiße Pfefferkörner
3 Lorbeerblätter
3 EL Sojasoße
2 EL brauner Zucker
1 EL Honig
1 EL Thymian
1 EL Oregano

Das Hähnchen wurde gut abgespült, in einen Gefrierbeutel gegeben und mit der Brine begossen.

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Heute nachmittag gings dann weiter. Damit das Hähnchen schön würzig schmeckt, hab ich es mit einer Gewürzmischung eingerieben. Die besteht aus:

1 TL schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
1 TL Gemüsebrühe
1 TL Butt Rub
1 TL Chilipowder
1 TL Thymian
1 TL Majoran
1 TL Senfpulver
2 TL süßer Paprika

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Nun gehts auf den Spieß, der später in einen Motor gesteckt wird und direkt über dem Grill hängt. Damit Flügel und Beine nicht rumwackeln, habe ich sie mit Küchengarn fixiert.

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Markus hat wie immer den Grill vorbereitet. Die Kohlen liegen rechts und links von einer Wasserschale, in die überschüssiges Fett reintropfen kann. Die Temperatur im Grill wird auf 200° eingeregelt, das Hähnchen braucht dann ca. 1 1/4 Stunden.

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Während das Hähnchen seine Runden dreht, bereite ich die Beilagen zu. Ich hab mich für Rosmarinkartoffeln und glasierte Möhren entschieden.

Für die Kartoffeln brauche ich zwei Zweige Rosmarin, etwas Fleur de Sel und Butterflöckchen.

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Die Kartoffeln werden gründlich gewaschen, von nicht so schönen Stellen befreit und in Achtel geschnitten. Ich verteile sie in einer Auflaufform, streue Fleur de Sel drüber, streife die Blätter vom Rosmarin, hacke sie und streue sie ebenfalls über die Kartoffeln. Dann kommen noch ein paar Butterflöckchen darüber. Bei 170 Grad Umluft lasse ich die Kartoffeln 40 Minuten im Backofen.

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Für das Karottengemüse schneide ich eine Zwiebel und drei geschälte Karotten in Streifen. Dann brate ich die Zwiebeln sanft in etwas Butter an. Wenn sie glasig sind gebe ich die Karotten dazu, würze mit Fleur de Sel und lassen sie mit Deckel auf dem Topf ca. 10 Minuten leise dünsten. Am Ende der Garzeit gebe ich einen TL Habanerohonig dazu und lasse ihn über den Karotten schmelzen. Mmmh, das gibt einen tollen Geschmack und ganz leichte Schärfe.

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Aaah, das Hähnchen ist auch fertig. Die Haut ist kross, die Kerntemperatur in einer Keule beträgt 85 Grad – wir können essen.

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Markus hat es halbiert und ich richte es mit Karotten und Kartoffeln an.

Huhn

Durch das Rotieren über den glühenden Kohlen verteilen sich die Säfte des Hähnchens optimal im Fleisch. Es ist mehr als saftig. Es ist perfekt. Außen eine krosse, würzige Haut, innen weiches, fein würziges Fleisch.

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