Das Leben ist schön

Karfreitagsgrillen – Thunfischsteak vom Gasgrill

Markus und ich sind beide nicht gläubig – er ist zumindest getauft, ich dagegen bin ein kleines Heidenkind. Trotzdem haben wir heute zum Karfreitag beschlossen, dem Tag gerecht zu werden und statt Fleisch heute Fisch auf den Tisch zu bringen.

In der Metro hatten wir uns ein Stück frischen Thunfisch gekauft. Der Thunfisch war so frisch, dass man ihn roh hätte essen können.

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Ich habe den Thunfisch in zwei große dicke (für Markus) und drei kleine dünne (für mich) geschnitten. Für mich dünner, weil meine Portion ein bisschen durchgegarter sein durfte als Markus‘.

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Weil wir noch nie Thunfischsteak gegessen hatten, wollten wir den Geschmack nicht mit diversen Marinaden überdecken, sondern ihn ganz pur genießen. Ich habe die Thunfischsteaks ausschließlich mit etwas Olivenöl bestrichen, dann kamen sie auf den Grill.

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Nach kurzer Zeit umgedreht, und wie man sieht, hat die Sizzlezone ihr Bestes getan und ein ordentliches Branding auf dem Fisch hinterlassen.

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Nachdem die andere Seite auch gegrillt war, ging es auf den Teller, wurde mit Blütensalz und Pfeffer gewürzt und angeschnitten.

Markus dickes Steak war innen noch ganz roh. Allerdings sah meines innen nicht viel anders aus.

Thunfisch

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Ich habs probiert und ich muss gestehen, ich konnte es so nicht essen. Geschmacklich war erst mal nichts dran auszusetzen, aber das Gefühl des rohen Fischs auf der Zunge konnte ich nicht ertragen, darum gings für mein Steak noch mal zurück auf den Grill und noch ein paar Minuten nachziehen. Dann war es innen noch leicht rosa, immer noch saftig und hat ganz gut geschmeckt. Das zweite wurde dann gleich etwas länger gegrillt und das dritte ging nicht mehr rein und ist ein Snack für morgen. Markus mochte sein Steak so roh, er fand es nur ein bisschen kalt in der Mitte *lach*

Mein Fazit: Brauch ich nicht noch mal. Jedes Rindersteak schmeckt mir besser. Der Thunfisch hatte überhaupt keinen Fischgeschmack, sondern hat allein nach den Röstaromen und dem Salz und Pfeffer geschmeckt. Möglicherweise hätte eine andere Vorbereitung den Fisch schmackhafter gemacht, falls wir wirklich noch mal Thunfisch kaufen – das ist immerhin kein billiges Vergnügen – wird er vorher mariniert und kommt auf die Planke.

2 Kommentare

  1. Anonymous

    Das wird so auch nichts, zumal der Fisch ja auch nach nichts schmeckt. Er dient bestenfalls als Grundlage für bestes Olivenöl.

    Ich würde 2,5 cm Scheiben schneiden. Diese würde ich wiederum in 2,5 cm Quader (Säulen) schneiden. Die Quader würde ich in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und nach den Schnitt die Scheiben des Quaders wieder zusammendrücken. Das Fischeiweiß hält diese zusammen.

    Diese Quader dann in Schwarzkümmel (oder Sesam) wenden. Der Schwarzkümmel bleibt ebenfalls durch das Eiweiß kleben.

    Beschichtete Pfanne gut erhitzen und Quader ca. 30 bis 60 Sekunden mit jeder der 4 Seiten in Butter (heiße Pfanne und Butter ergeben letztlich Nußbutter) anbraten.

    Auf dem Teller klappt man die Segmente des Quaders auseinanter, Murray River Salz und sehr gutes Olilvenöl darüber. Dazu Weisbrot. Da kennst Du Dich ja bestens aus.

    😉

    Gruß

  2. Siggi

    ich bin jetzt nicht so der Fisch-Fan, aber bei Thunfisch oder Lachs kann ich eine Ausnahme machen. Lecker sieht der Thunfisch auf jeden Fall aus, aber wie du schon beschreibst, werde ich diesen wohl ein bisschen anders marinieren. Ich denke auch, dass ich ihn ein bisschen länger auf dem Grill lassen werde. Bin mal gespannt 🙂 Beste Grüße Siggi

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